Zuger Maturanden brechen weniger häufig das Studium ab

Zuger Maturandinnen schneiden in einer Analyse der Direktion für Bildung und Kultur (DBK) im schweizweiten Vergleich gut ab. Die Studie zeigt, wie viele Maturanden ein Studium abschliessen.

Redaktion

Redaktion zentralplus

Die Kantonale Direktion für Bildung und Kultur hat die Bildungsverläufe von Zuger Maturandinnen ausgewertet. Zug schneiden dabei gut ab, schreibt der Kanton in einer Mitteilung vom Donnerstag.

Ausgewertet wurde, wie viele der Maturanden fünf Jahre nach Studiumsbeginn einen Bachelor abgeschlossen haben (Studienerfolgsquote). Weiter untersuchte die Direktion, wie viele innerhalb dieser fünf Jahre das Studium abgebrochen haben und wie viele noch am Studieren sind. Herausgekommen ist: Zugerinnen brechen weniger häufig ab, brauchen aber tendenziell länger für ihr Studium.

Sie haben dafür ein bisschen länger an ihrem Bachelor

Die Studienerfolgsquote liegt gesamtschweizerisch bei 76 Prozent – in Zug bei 78. Von den Leuten, die in Zug die Matura gemacht haben, haben nur vier Prozent fünf Jahre nach Studieneintritt keinen Bachelorabschluss. Gesamtschweizerisch ist dieser Wert doppelt so hoch (8 Prozent). Zuger haben dafür aber tendenziell etwas länger für ihr Studium. Nach fünf Jahren befinden sich gut 17 Prozent noch im Bachelorstudium, schweizweit sind es 15 Prozent.

Dieselben Zahlen werden auch bezüglich des Masterabschlusses berechnet. Dort würden sich die Zahlen von Zug und gesamtschweizerisch kaum unterscheiden, schreibt der Kanton.

Die Zahlen der Studie beziehen sich auf Bacheloreintritte zwischen 2006 und 2013. Die Daten stammen also von bevor die Gymnasialquote angestiegen ist (zentralplus berichtete).

weiterlesen

Zuger Stadttunnel: Der vielleicht letzte Akt hat begonnen

Sieht so der Windpark auf dem Zugerberg aus?

Neue Prorektoren für die Kantonsschule Zug

100 statt 70 Millionen: Sanierung der Kanti Zug wird teurer