Zuger Kita setzt erfolgreich auf Vier-Tage-Woche

Ein Kindertagesstätte im Bösch in Hünenberg testet seit Sommer die Vier-Tage-Woche. Die bisherigen Erfahrungen sind positiv.

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Der Personalmangel sucht derzeit viele Branchen heim. Eine davon ist die Betreuung – unter anderem auch bei Kitas. Die betroffenen Unternehmen müssen darum kreativ werden, um sich qualifiziertes Personal auf dem Arbeitsmarkt sichern zu können (zentralplus berichtete).

Einen erfolgreichen Weg geht dabei die Hünenberger Kita Zugwest. Sie setzt seit letztem Sommer auf die Vier-Tage-Woche und macht damit bisher gute Erfahrungen. Das berichtet die «Zuger Zeitung».

Vier-Tage-Woche und Personalmangel, wie passt das zusammen? Ganz einfach: Die Mitarbeiter kürzen ihr Pensum lediglich um eine Stunde. Sie arbeiten dafür an den vier Präsenztagen deutlich mehr als früher – und haben so am fünften Wochentag frei.

Vier-Tage-Woche ist ein Zeichen der Wertschätzung

Aktuell arbeiten drei Mitarbeiterinnen in diesem System, bald sollen zwei weitere hinzu kommen. Die Möglichkeit steht allen offen, die ein Pensum von 80 Prozent oder höher haben.

Die Co-Leiterin der Kita, Christina Luthiger, begründet gegenüber der «Zuger Zeitung»: «Wir sehen diese Möglichkeit auch als eine Art ‹Goodie› für die Angestellten. Gerade in einer Branche, in der qualifiziertes Personal knapp ist, ist es wichtig, eine gute Arbeitgeberin zu sein.»

Auch die Eltern würden das neue System begrüssen. Und bereits hat sich eine andere Kita gemeldet und Interesse bekundet, das System zu übernehmen.

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