Bei St. Karli in Luzern

Neue Treppe und Notausstieg: Am Reussufer wird gebaut

Der St.Karli-Park in Luzern. (Bild: cbu)

Bis Ende Januar baut die Stadt Luzern bei der St.-Karli-Strasse einen neuen Zustieg zum Schwimmen und einen Notausstieg aus dem Wasser.

Ab Montag wird bei der St.-Karli-Strasse in der Stadt Luzern gebaut. Für 100'000 Franken will die Stadt den Zustieg in die Reuss verbessern und einen neuen Notausstieg für Schwimmer bauen. Das Vorhaben geht auf ein Postulat aus dem Jahr 2020 zurück. Die Bauarbeiten enden voraussichtlich Ende Januar, sofern sie nicht wegen eines zu hohen Wasserstands verschoben werden müssen.

Die Ursprungsidee einer neuen Treppe zum Fluss beim Geissmattpark verwarf die Stadt während der Planung, da die Strömung und die nahen Brückenpfeiler zu gefährlich seien (zentralplus berichtete). Nun will Luzern die bestehende Leiter weiter flussabwärts im St.-Karli-Park durch eine Metalltreppe ersetzen. Und den Einstieg dort mit Kies, Baumstämmen und Wurzelstöcken für Mensch und Tier verträglicher gestalten (zentralplus berichtete).

Statt der Leiter soll eine Treppe in die Reuss führen. (Bild: cbu)

Zudem will Luzern eine gefährliche Stelle für Schwimmer unter der Autobahnbrücke beseitigen. Aktuell endet die Stützmauer dort an einem Stützpfeiler. Wie die Stadt schreibt, könnten Personen bei Hochwasser dazwischen eingeklemmt werden. Nun sollen Blocksteine die Stützmauer ergänzen, damit Menschen und Tiere rechtzeitig das Wasser verlassen können. Die Massnahme sei mit der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft (SLRG) ausgearbeitet worden.

Dieser Ort gilt als Gefahrenstelle, weil sich hier Schwimmerinnen bei starker Strömung einklemmen könnten. (Bild: cbu)

Doch nicht nur am St.-Karli-Park soll sich etwas tun. Noch dieses Jahr will die Stadt ein Baugesuch für die Aufwertung des Geissmattparks einreichen. Der Park soll schöner werden, die Strassensituation optimiert und die Bushaltestelle hindernisfrei, kündigt die Stadt an. Ab 2025 wird voraussichtlich gebaut (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Stadt Luzern
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