Zug saniert 550 Meter Strasse für fünf Millionen Franken

Der Kanton Zug will einen Abschnitt der Kantonsstrasse von Oberägeri nach Sattel sanieren. Der Neubau der Stützkonstruktion sei «äusserst anspruchsvoll», sagt der Baudirektor.

Redaktion

Michelle Keller

Während die Bauarbeiten auf der Kantonsstrasse zwischen Nidfuren und Schmittli voranschreiten (zentralplus berichtete), plant die Zuger Regierung bereits den nächsten Streckenabschnitt. Wie im Zuger Amtsblatt ausgeschrieben ist, nimmt sie voraussichtlich ab 27. November 2023 einen Abschnitt beim Morgartendenkmal in Angriff.

Wie Baudirektor Florian Weber auf Anfrage schreibt, handelt es sich dabei um einen rund 550 Meter langen Strassenabschnitt just unterhalb des Morgartendenkmals. «Die bestehende Beton-Stützkonstruktion in diesem Bereich ist in einem schlechten Zustand und muss erneuert werden.» Gleichzeitig verbreitere der Kanton das seeseitige Trottoir auf 3,5 Meter, damit er einen Rad- und Fussweg bauen kann. Auch bergseitig baue der Kanton ein neues Trottoir, damit ein sicherer Schulweg gewährleistet sei. So werde die Situation für Fussgänger, Velofahrerinnen und Schulkinder verbessert.

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Das Projekt lässt sich Zug einiges kosten: Insgesamt 4,9 Millionen Franken nimmt der Kanton dafür in die Hand. Zudem dauert der Bau rund eineinhalb Jahre, geplantes Ende ist voraussichtlich der 30. Mai 2025. Die Bauzeit erklärt Weber mit der Komplexität des Projekts. «Der Neubau der Stützkonstruktion direkt am Wasser ist statisch und geotechnisch äusserst anspruchsvoll.» Weiter sperre der Kanton die Strasse während des Baus nicht ab, sondern führe diese einspurig mit Ampel, was die Bauarbeiten zusätzlich erschwere.