Gegenwind für Hochhaus Pi in Zuger Guthirtquartier

Das geplante Hochhaus Pi im Zuger Guthirtquartier erhielt zuletzt Zustimmung des Stadtparlaments. Jetzt wird Kritik am Projekt laut.

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Redaktion zentralplus

Im Guthirtquartier in der Stadt Zug soll zukünftig ein Hochhaus mit preiswerten Wohnungen stehen, das sogenannte Hochhaus Pi (zentralplus berichtete). Das Zuger Stadtparlament hat dem Projektplan in einer ersten Lesung grünes Licht gegeben. Die zweite Lesung dürfte sich nun aber hinauszögern.

Wie die «Zuger Zeitung» berichtet, liegt dem Zuger Stadtrat eine Einwendung gegen das Projekt vor. Der Kern der Kritik bezieht sich auf die Höhe des geplanten Hochhauses. Vorgesehen ist ein Gebäude, das sich 80 Meter in den Himmel reckt. Mit dieser Höhe sei das Haus aber weder dem städtebaulichen Kontext angepasst, noch in die Stadtentwicklung integriert, heisst es in der Einsprache.

Wohnraum auf dem ehemaligen V-Zug-Areal

Eine maximale Höhe von 60 Metern sei deshalb anzustreben – mit einer entsprechenden Beschränkung der Grundfläche. Beat Weiss weist die Kritik von sich. Er ist Verwaltungsratspräsident der Tech Cluster Zug AG, welche für das Projekt verantwortlich ist. Die städtebauliche Verträglichkeit sei von verschiedenen Experten und der städtischen und kantonalen Baubehörde über die letzten Jahre bestätigt worden.

Die V-Zug und die Metall Zug besitzen im Guthirtquartier mehrere Grundstücke. Aufgrund der Veränderungen, welche die V-Zug zurzeit durchmache, würden grosse Flächen des Fabrikgeländes frei für eine neue Nutzung. Die Tech Cluster Zug AG hat als Bauherrenvertreterin der V-Zug den Auftrag, das Gelände einem neuen Zweck zuzuführen.

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Das Projekt sieht auch die Schaffung von günstigem Wohnraum vor, unter anderem im besagten Hochhaus Pi. Von den momentan vorgesehenen 183 Wohneinheiten auf dem ehemaligen Firmengelände sollen gemäss Tech Cluster Zug AG 70 Prozent zu einem erschwinglichen Preis zu haben sein.