Baar: Mieter des Hochhauses H21 müssen bis April raus

Das ehemalige Personalhaus des Spitals Baar, das Hochhaus H21, soll totalsaniert werden. Bis Ende März 2024 müssen die Mieterinnen das Haus verlassen. Danach starten die Bauarbeiten.

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Redaktion zentralplus

Die Stiftung Pflegezentrum Baar erhält für die geplante Sanierung des Hochhauses H21 grünes Licht. Wie die Stiftung mitteilt, haben sie Ende Oktober die Baubewilligung erhalten. Damit kann sie ihre Totalsanierung in Angriff nehmen. Die erste Bauetappe beginnt am 1. April 2024 und dauert voraussichtlich ein Jahr. Danach folgt die zweite Bauetappe, die nach Plan im April 2026 abgeschlossen wird.

Die Totalsanierung ist nötig, da Teile des Baus aus den 70er-Jahren in die Jahre gekommen sind. Obwohl die Baustruktur des Personalhauses in einem guten Zustand sei, seien Haustechnik und Gebäudehülle am Ende ihrer Lebensdauer. Die Stiftung nimmt die Sanierung zudem zum Anlass, die Nutzung des Hauses zu ändern. Denn eigentlich wäre die heutige private Wohnnutzung nicht zonenkonform und wurde lediglich geduldet (zentralplus berichtete).

Auch künftig können Baarer dort wohnen

Künftig sollen 65 Prozent der Gesamtfläche für gesundheitsbezogene Dienstleistungen wie Spitalinfrastruktur, Ateliers für das Pflegezentrum, Wohnungen für das Spital- und Pflegepersonal und Alterswohnungen genutzt werden. Die restlichen 35 Prozent sollen weiterhin für Mieterinnen auf dem freien Markt zur Verfügung stehen.

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Die Stiftung habe die bestehenden Mieter frühzeitig über das Vorhaben informiert, damit sie genug Zeit hätten, eine passende Lösung zu finden. Zum grössten Teil wohnen die Mieterinnen jedoch kurzzeitig im Gebäude und besitzen einen befristeten Vertrag, der Ende März 2024 ausläuft. Den anderen wurde eine Kündigung ausgesprochen. Da die Sanierung in Etappen verlaufe, könne die Stiftung einen Teil der Zimmer als Ersatzwohnungen anbieten. Dabei hätten Mitarbeiter des Pflegezentrums Baar und des Zuger Kantonsspitals sowie allfällige Härtefälle Vorrang.