Wende im Zuger Krypto-Valley: Bitcoin Suisse wechselt Chef

Der Verwaltungsrat des Kryptofinanzdienstleisters Bitcoin Suisse wechselt seinen Chef Dirk Klee per 1. Februar aus. Grund dafür ist ein Strategiewechsel. Die Pläne für eine Banklizenz legt das Unternehmen vorerst auf Eis.

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Redaktion zentralplus

Die Zuger Krypto-Pionierin Bitcoin Suisse ändert ihre Strategie. Wie die «NZZ» schreibt, legen sie ihre Pläne für eine Banklizenz der Finanzmarktaufsicht Finma auf Eis. Der Verwaltungsrat des Unternehmens sei zum Schluss gekommen, dass eine Lizenz auch mit Nachteilen für die Firma verbunden wäre. Gemäss CEO Dirk Klee hätte der Einreichungsprozess Bitcoin Suisse hinsichtlich neuer Produkte und Innovationen für Jahre blockiert. Ein Umstand, den sich das Unternehmen nicht leisten will.

Der Strategiewechsel geht gleichzeitig mit einem Wechsel in der Chefetage einher. Der amtierende CEO Dirk Klee ist im April 2022 von der britischen Grossbank Barclays zu Bitcoin Suisse gestossen. Er sollte das Unternehmen fit für die Banklizenz machen, nachdem ein erster Anlauf 2021 wegen Mängel bei der Bekämpfung von Geldwäscherei scheiterte (zentralplus berichtete). Nun, da Bitcoin Suisse die Lizenz nicht länger will, sei er nicht mehr der Richtige im Chefsessel, wie Klee gegenüber der Zeitung sagt. Er bleibt jedoch Aktionär und Berater des Verwaltungsrats.

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