Wegen heftiger Regenfälle in Westafrika wird auch in Luzern die Produktion von Schokolade teurer. Nun justiert ein Unternehmen die Preise.
Die Schweizer Schokoladen-Manufaktur Max Chocolatier mit Sitz in Luzern muss mit den Preisen rauf. «Wir werden unsere Preise im Januar 2024 um durchschnittlich rund sieben bis acht Prozent erhöhen», erklärt der Geschäftsführer und Gründer Patrik König gegenüber «SRF». Grund dafür sind die gestiegenen Kakaopreise auf dem Weltmarkt (zentralplus berichtete).
Rund ein Drittel sei die Kakao-Ernte im Vergleich zum Vorjahr in der Elfenbeinküste eingebrochen, schreibt «SRF». Heftige Regenfälle hatten Ernten, Transport und Trocknung der Bohnen erschwert. Dabei seien alleine die beiden westafrikanischen Länder Elfenbeinküste und Ghana für 60 Prozent der globalen Kakaoproduktion verantwortlich. Die Folge der Ernteausfälle: Seit Jahresbeginn stieg der Kakaopreis um fast 70 Prozent.
Patrik König von Max Chocolatier betont, sein Unternehmen werde die Preise weniger stark anheben als der Kakaopreise gestiegen sind. «Der Konsument dieser Tage ist preissensibler geworden. Wir können deshalb die Preise nicht sehr stark anheben», sagt er zu «SRF». Max Chocolatier produziert pro Woche bis zu 5000 Pralinés von Hand (zentralplus berichtete).
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Praline M., 27.12.2023, 17:07 Uhr Nur 7-8% Preiserhöhung? Bei etwa 250 Fr. je Kilo Schokolade heute wird der Max-Kunde das kaum spüren… Aber wie sagt der Besitzer? Wir können die Preise nicht sehr stark anheben. Trotz ausgezeichneter Schoggi schon etwas dekadent.
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