Im April baut die Stadt Luzern den ehemaligen Parkplatz am Bundesplatz um. Dort, wo seit geraumer Zeit Pflanzensäcke stehen, soll nun eine begrünte Fläche entstehen – für nicht weniger als 100’000 Franken.
Ein begrünter Bereich mit Stauden und kleineren Bäumen wolle die Stadt Luzern diesen Frühling am Bundesplatz bauen. Dafür würden die überdimensionalen Pflanzensäcke weichen, die seit Monaten dort stünden (zentralplus berichtete). Das schreibt die Stadt in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Zwischen den Stauden und den Kleinbäumen würden zudem sogenannte Sandlinsen und Totholzansammlungen errichtet, erklärt Dario Buddeke, Projektleiter Mobilität der Stadt Luzern, auf Anfrage. Diese sollen «Spontanbegrünungen» ermöglichen.
Keine grossen Steine aus Angst vor Vandalismus
Die Stadt achtet darauf, dass beim Platz keine grösseren Steine frei liegen. Damit wollten die Verantwortlichen vor Vandalismus – beispielsweise im Zusammenhang mit Fussballspielen – schützen, wie Buddeke ausführt.
Im Herbst 2022 sanierte die Stadt Luzern die oberste Asphaltschicht von der Zentralstrasse 42 bis zum Bundesplatzkreisel (zentralplus berichtete). Auf die Mittelfläche, welche sie jetzt begrünen will, stellte die Stadt als Zwischenlösung Pflanzensäcke (zentralplus berichtete). Die Kleinbäume in den Säcken kann die Stadt grossmehrheitlich übernehmen und einpflanzen.
Warum wurden die Bäume nicht bereits während der Sanierung eingepflanzt, als alle Baumaschinen vor Ort waren? Laut Dario Buddeke ist es im Rahmen der Strassensanierung nicht möglich, eine Fläche neu zu gestalten. Dafür hat die Stadt zuerst ein eigenes Strassenprojekt erarbeiten müssen.
Dies ist mittlerweile geschehen. Die Stadt beginnt am 8. April mit den Bauarbeiten. Diese sollen voraussichtlich bis Anfang Mai 2024 abgeschlossen sein. Laut Mitteilung kann deswegen der Verkehr zeitweise eingeschränkt werden. Aufgrund der Bauarbeiten müssen die Fahrspuren temporär etwas verengt werden. Zeitweise steht nur noch eine anstatt zwei Fahrspuren pro Richtung zur Verfügung.
Verkehr soll zu Hauptverkehrszeiten möglichst nicht beeinträchtigt werden
«Die Arbeiten, welche in der Nähe der Fahrbahn durchgeführt werden müssen, werden nicht zu den Hauptverkehrszeiten erledigt», sagt Buddeke. Man berücksichtige das Verkehrsaufkommen bei den Bauarbeiten.
Ausserdem werde der Fussgängerstreifen auf Höhe des Concordia-Gebäudes gesperrt. Laut Mitteilung wird eine entsprechende Umleitung für die Fussgängerinnen signalisiert.
Die Bebauung kostet laut dem Projektleiter Mobilität knapp über 100’000 Franken.
- Mitteilung der Stadt Luzern
- Telefonat mit Dario Buddeke, Projektleiter Mobilität
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Hegard, 30.03.2024, 09:04 Uhr vielleicht ist dort noch ein Elektrogrill inbegriffen, die nicht gratis sind ! Jedenfalls tief einatmen!
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Na ja, noch zwei bänkli und gut ist.👍2Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterRolf Albisser, 28.03.2024, 12:23 Uhr Bald wird es auch noch eine Pferdetränke geben. Unsere grün-linke Regierung möchte ja sowieso wieder zurück zu Pferd und Kutsche. Aber dann schnell für CHF 39,– nach London jetten.
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👍2Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterJames' Meinung, 27.03.2024, 15:42 Uhr Ich finde es viel wichtiger, dass man weiterhin wertvolle (Verkehrs-) Fläche vernichtet – mit was auch immer! Nur so kann man den Langsamverkehr fördern. Anstatt den Autos und den Velofahrern ein wenig mehr Platz und Distanz voneinander zu geben, begrünt man diesen Teil mit Unkraut. Würde es wenigstens schön aussehen…Naja, macht weiter so! Der Bundesplatz mit dem Cervelat-Bunker gewinnt auch so keinen Schönheitspreis, aber hier hätte man die Velofahrer ein wenig mehr schützen können. PS. Ich fahre beides.
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Lösung
Grüne Parkplätze👍3Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎4Daumen runterBianca, 27.03.2024, 13:35 Uhr Wow, da hat sich die Verwaltung ja richtig kreativ gezeigt. Einen Rasenstrich für 100‘000 CHF.
Aber besser als diese heruntergekommenen Säcke sieht es wohl aus.👍4Gefällt mir👏0Applaus🤔1Nachdenklich👎1Daumen runterStefan, 27.03.2024, 13:14 Uhr Macht besser was sinnvolles daraus und zeichnet wieder 2-3 Parkplätze ein und stellt Bäume dazwischen. Ach ja, und entfernt die sinnlosen neuen Mofastellplätze die ständig leer sind. Auch die können besser genutzt werden. Zum Beispiel von arbeitenden Menschen die aufs Auto angewiesen sind
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