Mutmasslicher Wolfriss in Grosswangen

Wildhüter verlangt von Bauern mehr Herdenschutz

Im Kanton Luzern geht ein Wolf umher. (Bild: Zonderling / Unsplash)

In Luzern geht der Wolf umher. Nach Ruswil und Menznau sollen nun auch Schafe in Grosswangen einem Wolf zum Opfer gefallen sein. Der kantonale Wildhüter appelliert an die Landwirtinnen, ihre Herden besser zu schützen.

In Grosswangen im Gebiet Wüschiswil hat ein Luzerner Landwirt tote Schafe zu beklagen. Wie der kantonale Wildhüter Daniel Schmid gegenüber der «Luzerner Zeitung» bestätigt, sei mutmasslich ein Wolf dafür verantwortlich. Damit ist dies der dritte Fall innert kürzerer Zeit: Ende Oktober sind auch in Ruswil und Menznau Schafe mutmasslich einem Wolf zum Opfer gefallen (zentralplus berichtete).

Einwandfrei nachweisen lässt sich das erst mit dem Ergebnis genetischer Proben, die entnommen worden sind. Die Analyse soll auch klären, ob es sich dabei um dasselbe Tier handelt. Denn einzelne Wölfe legen pro Tag eindrückliche Strecken zurück (zentralplus berichtete).

Bisher seien die Luzerner Landwirtinnen kaum mit Wölfen konfrontiert worden. So habe auch der Bauer in Grosswangen seine Weide lediglich durch einen einfachen Zaun geschützt – was den Wolf kaum abhalte, so Schmid. «Es ist wichtig, dass die Landwirte anfangen, wirksame Herdenschutzmassnahmen zu ergreifen», appelliert der Wildhüter deshalb an die Bauern. Wirksam seien etwa Zäune mit elektrifizierten Drähten oder ein elektrifiziertes Weidenetz, wie er gegenüber dem Nachrichtenportal ausführt.

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