Radio Central, Sunshine und Eviva werden Studio-Gspänli

Das Medienunternehmen CH Media zügelt seine neuen Radiosender in das Maihofquartier in Luzern. Dabei verspricht er, dass die Sender weiterhin redaktionell unabhängig bleiben.

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Redaktion zentralplus

Radio Central, Sunshine und Eviva ziehen in das Luzerner Maihofquartier. Das gab das Medienunternehmen CH Media in einer Medienmitteilung am Montag bekannt. Bis anhin hatten die Radiosender ihre Studios in Rotkreuz, früher war Radio Central in Brunnen zuhause. Anfang 2025 zügeln sie an den Zentralschweizer Hauptstandort von CH Media.

Grund für den Umzug seien notwendige Investitionen in eine neue technische Infrastruktur, heisst es in der Mitteilung. «Die Studiotechnik unserer Regionalradios in Rotkreuz und Luzern hat das Ende ihrer Lebenszeit erreicht. Wir haben uns dazu entschlossen, die unvermeidliche Investition an einem gemeinsamen Standort im Herzen der Zentralschweiz zu tätigen», sagt Florian Wanner, Leiter regionale elektronische Medien von CH Media.

Unter einem Dach, aber eigenständig

Mit dem Umzug werden die Regionalsender Teil des Newsrooms, in welchem bereits die Redaktionen von Radio Pilatus, Pilatus-Today und Tele1 sind. Nicola Bomio, Radioleiter von CH Media, betont: «Auch wenn unsere Zentralschweizer Radiostationen räumlich näher zusammenrücken, bleiben die Profile der verschiedenen Radios eigenständig. Die Radioredaktionen produzieren auch in Zukunft ein für ihre Hörerschaft massgeschneidertes Programm mit starkem regionalem Charakter.»

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Nach dem Umbau im Maihofquartier wird CH Media dort ein Medienhaus mit rund 200 Mitarbeitern haben. Nebst den erwähnten Sendern ist dort auch die «Luzerner Zeitung» beheimatet. Die Errichtung der neuen Studios soll in der zweiten Hälfte dieses Jahres beginnen.

Schon im Januar machte CH Media von sich reden, weil es ankündigte, den «Anzeiger Luzern» per Ende Februar einzustellen. Das Unternehmen besiegelte damit das Ende der Wochenzeitung, welche zugleich das offizielle Mitteilungsblatt der Stadt Luzern war. Noch im Herbst zuvor hatte das Verlagshaus versprochen, dass es die Zeitung weiterhin geben würde (zentralplus berichtete).