Pfaffnau will nur Ukrainer – und Kameras

Das Asylzentrum St. Urban in Pfaffnau wird von 100 auf 160 Personen aufgestockt. Nun wendet sich der Gemeinderat mit einem Katalog an Forderungen an den Kanton.

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Redaktion zentralplus

Es ist ein heisses Eisen in Pfaffnau: Im Januar teilte der Kanton Luzern mit, dass das Asylzentrum auf dem Areal der ehemaligen Psychiatrie aufgestockt wird. Die ersten neuen Bewohner zogen Anfangs Februar ein. Der Gemeinderat äusserte damals schon seine Bedenken und wendet sich nun erneut mit Forderungen an den Kanton. Auf ihrer Homepage hat die Gemeinde dazu eine Stellungnahme veröffentlicht.

Der Katalog umfasst sieben Punkte. So sollen die verfügbaren Wohnungen ausschliesslich an ukrainische Familien gehen. Dies sei wichtig, um den Familien eine stabile und sichere Umgebung zu bieten, wie es in der Stellungnahme heisst. Weiter fordert der Gemeinderat, dass den Flüchtlingskindern genügend Spielraum im Freien zur Verfügung gestellt wird und sie in der Zentrumsschule eingegliedert werden.

Kameras auf der Klosteranlage

Auch die Sicherheit bewegt den Gemeinderat. So fordert er eine nachttauglichen Videoüberwachung in der Klosteranlage im Bereich Weierweg und den Zugängen Pavillon E.

Diese und weitere Forderungen liegen nun beim Kanton. Die Gemeinde Pfaffnau wünscht eine Rückmeldung bis Ende Februar, wie sie schreibt. «Wir hoffen auf eine konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle unserer Gemeinde. Unser Ziel ist es, eine Situation zu schaffen, in der die Bedürfnisse der Geflüchteten berücksichtigt werden, während gleichzeitig das Wohlergehen unserer Gemeinschaft gesichert ist.» Nach der Rückmeldung durch den Kanton will die Gemeinde weiter informieren.

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