Regionales Leben
Beamter nach Angriff im Spital

Luzerner Polizei zeigt Demo-Prügler an

Tausende Kritiker der Corona-Massnahmen pilgerten am Samstag nach Luzern. (Bild: bic)

Gegen 5000 Massnahmen-Kritiker marschierten am Samstag durch die Luzerner Innenstadt. Zwei davon gingen gemäss Luzerner Polizei zu weit – sie griffen einen Polizisten an und wurden inhaftiert. Nun flattert mindestens eine Anzeige ins Haus.

Am Samstagnachmittag gab es in der Luzerner Innenstadt kein Durchkommen: Wie die Luzerner Polizei schätzte, nahmen bis zu 5000 Massnahmen-Kritiker an der bewilligten Demonstration teil (zentralplus berichtete). Zwar blieb es an der Kundgebung grösstenteils friedlich. Doch der Marsch der Kritiker wurde von einem Ereignis überschattet.

Am Inseliquai griffen zwei Personen einen Polizisten tätlich und verletzten diesen. Er wurde ins Spital gebracht, die beiden Personen verhaftet. Wie es dem Polizisten heute geht, will die Luzerner Polizei aus Persönlichkeitsgründen nicht kommentieren.

Der Mann am Boden wurde von der Polizei festgenommen. (Bild: StrickerTV)

Die beiden Verhafteten wurden nach der Einvernahme aber wieder entlassen, so Sprecher Christian Bertschi zu zentralplus. «Die Ermittlungen sind im Gang.» Mit Sicherheit kann aber gesagt werden, dass es Anzeigen geben wird, «sicherlich in einem Fall wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte», so Bertschi.

Die Luzerner Polizei geht nun über die Bücher, wie solche Vorfälle an nächsten Demonstrationen verhindert werden können. «Wie bei jedem Polizeieinsatz werden wir auch den Einsatz vom letzten Samstag analysieren und allenfalls Verbesserungsmassnahmen treffen.»

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