Paar erfüllt sich Traum in Luzern

zentralplus plus Quereinsteiger, verheiratet, suchen … Hof

Raphael Fasko und Martina Tüscher mit ihrem Yak Lingling. (Bild: mik)

Immer mehr Bauernkinder flüchten von den Höfen, gleichzeitig können immer mehr angehende Bauern keinen Hof erben. Damit herrenlose Höfe und Landwirte zusammenkommen, lanciert ein Verband Parship für die Hofvermittlung.

Eine Ergotherapeutin und ein Nachhaltigkeitsberater aus der Stadt Bern wollen Landwirte werden. Nur: Beide sind nicht in einer Bauernfamilie aufgewachsen. Entsprechend fehlt ihnen der Hof.

Mit diesem Wunsch sind sie nicht allein. Immer mehr Menschen fangen eine Lehre als Bauer an. Zeitgleich gehen jährlich mehr als 500 Betriebe zu, weil die Bauernkinder lieber im Büro arbeiten als auf dem Heuboden. Gemäss Zahlen des Bundesamts für Statistik von 2016 ist bei mehr als der Hälfte aller Bauern über 50 Jahren ungewiss, ob sie ihren Bauernhof innerhalb der Familie weitergeben können. Neuere Zahlen gibt es nicht.

Bauernkinder flüchten vom Hof, Nichtbauern wünschen sich sehnlichst einen. Um beide zusammenzubringen, hat die Kleinbauernvereinigung eine Art Parship für die Hofvermittlung gegründet. Wie das funktioniert, zeigt das Beispiel von Martina Tüscher und Raphael Fasko, der Ergotherapeutin und dem Nachhaltigkeitsberater. Sie haben einen Hof gefunden, weit abgelegen, in Schwarzenberg.

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