Gemeindeinitiative lanciert

Horwer wollen Steinibachried (Prügelweg) retten

Der bestehende Naturerlebnisweg im Steinibachried. (Bild: zvg)

Die Seefeld-Planung der Gemeinde Horw sorgte in der Vergangenheit schon für Kritik. Nun lanciert die FDP Horw eine Gemeindeinitiative, um den bestehenden Naturerlebnisweg im Steinibachried (Prügelweg) zu erhalten. Davor kam es aber zu einer Panne.

Die FDP Horw hat eine Gemeindeinitiative für den Erhalt des Steinibachried (Prügelweg) lanciert. Bereits zuvor hat sich die Fraktion im Einwohnerrat erfolglos für dieses Anliegen eingesetzt. Nun will sie mit der Initiative erreichen, dass ihr Anliegen gesetzlich verankert wird.

Der Ursprung liegt in der Seefeld-Planung der Gemeinde, mit der sie das Ufer verschönern möchte (zentralplus berichtete). «Die Gemeinde beabsichtigt, mit Etappe 1 der Seefeld-Planung den wunderschönen, einzigartigen Naturerlebnisweg Steinibachried zurückzubauen», bemängelt die FDP-Fraktion. Die Gemeinde gab mit der «Vision Seefeld» bekannt, dass das Steinibachried durch einen Seeuferweg von den intensiven Nutzungsbereichen für Sport und Freizeit abgetrennt werden solle. Der bestehende Weg werde sehr geschätzt und als Lehrpfad für Schulklassen genutzt, um «das Verständnis für den Wert der Natur und deren Schutz zu stärken», so die FDP-Fraktion. 

Die FDP Horw will nun innert 60 Tagen mindestens 500 Unterschriften zusammenkriegen, um den Gemeinderat und Einwohnerrat zu beauftragen, den Erhalt des Naturerlebniswegs gesetzlich zu verankern. Das teilt die FDP Horw am Samstag mit.

FDP Horw begann zu früh mit der Unterschriftensammlung

Wie auf der Website der FDP Horw selbst noch zu lesen ist, kam es zuvor jedoch schon zu einer Panne. So hätten einige Horwer Haushalte den Flyer bereits am 7. März – also vor dem amtlich bewilligten Sammelstart vom 9. März – in ihren Briefkästen erhalten. Diese Flyer dürften nicht unterschrieben werden, da alle ungültig seien.

*Hinweis: Im Text wurde nach Publikation ergänzt, dass einige Haushalte den Flyer bereits früher, bzw. vor dem amtlich bewilligten Sammelstart, erhalten haben.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der FDP Horw
  • Meldung auf der Website der FDP Horw
  • Mitteilung der Gemeinde Horw
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