Grüne Stadt Luzern machen sich Sorgen wegen Strassenlärm

Lärm macht nicht nur krank, sondern verringert auch den Wert von Liegenschaften. Die Stadtluzerner Grüne/Junge Grüne-Fraktion fragt nun, ob der Stadtrat das aktuelle Ausmass der Lärmbelastung überhaupt kennt.

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Redaktion zentralplus

Laut einer Studie der Zürcher Kantonalbank ist die Stadt Luzern die lauteste Stadt der Deutschschweiz, noch vor Zürich. Konkret verzeichnen über 50 Prozent der Wohnadressen einen Geräuschpegel, der als Lärm gilt. Nur in Genf, Lugano und Lausanne sind mehr Wohnadressen von Lärm betroffen (zentralplus berichtete). Die Daten dazu stammen aus 2021. Seither kämpfen zwar mehrere Quartiere für Massnahmen dagegen. Doch beispielsweise ist die geplante Einführung von Tempo-30 auf der Baselstrasse blockiert.

So sieht die Situation für die Stadt Luzern aus (Stand 2018). Es dominieren Gelb-, Orange-, und Rottöne. Sprich: Lärmemissionswerte von 45 bis 65 Dezibel.

Die Grüne-Grossstadträtin Monika Weder will in einer neuen Interpellation deshalb vom Luzerner Stadtrat wissen, mit welchen Massnahmen er den Lärm in stark betroffenen Gebieten reduzieren will. Weiter stört sie sich über die Datenlage. Denn die aktuellsten Zahlen aus dem kantonalen Lärmkataster stammen aus dem Jahr 2018. Sie fragt deshalb den Stadtrat, ob sich die Situation seit damals verändert habe. Und wie viele Stadtluzernerinnen überhaupt vom Lärm betroffen sind.

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