So viele Einsätze wie noch nie

Drohnen fliegen, Leben retten und natürlich Büsis bergen

Die Feuerwehr der Stadt Luzern rettete im vergangen Jahr auch das Büsi eines kleinen Mädchens. (Bild: PLu)

Die Feuerwehr der Stadt Luzern zeigt auf, was sie 2023 alles geleistet hat. Es war einiges: Noch nie hatte sie so viele Einsätze.

Etwas mehr als 1400 Einsätze verzeichnete die Feuerwehr der Stadt Luzern im vergangenen Jahr – ein Rekord. Das schreibt sie in ihrem neu veröffentlichten Tätigkeitsbericht 2023. Zum Vergleich: Im Jahr zuvor musste sie über Hundert mal weniger ausrücken.

In den zahlreichen Einsätzen 2023 rettete die Feuerwehr 22 Personen aus Notsituationen. Rund 700 Mal rückten die Feuerwehrleute aus, weil ein Alarm eingegangen war. Nebst den Zahlen geht der Bericht auf die neue Drohnengruppe ein sowie eine gemeisterte Inspektion durch das Bundesamt für Strassen.

Nicht immer geht es um Leben und Tod

Knapp 400 der Einsätze waren gemäss der Feuerwehr nicht dringlicher Art. Und in etwas weniger als 300 Fällen standen die Feuerwehrleute der Stadt Luzern bei geplanten Grossanlässen sowie bei Vorstellungen des Luzerner Theaters im Dienst. Dabei handelte es sich um Bereitschafts- und Wachdienste.

Grosses mediales Aufsehen erregte ein Einsatz beim Bahnhof Luzern im letzten Winter. Damals wuchs ein ominöser Fettklumpen aus der Kanalisation empor (zentralplus berichtete). Im Sommer kam die Strahlenwehr wegen zwei verdächtigen Behältern zum Einsatz und einmal erhielt die Feuerwehr ein Dankesschreiben eines kleinen Mädchens, dessen Katze sicher zu ihrer Besitzerin retourniert werden konnte.

Bei einem Brand in Menznau kam erstmals die neue Drohnengruppe zum Einsatz. Die städtische Feuerwehr von Luzern hat eine Drohne mit Wärmebildkamera sowie zwei Übungsdrohnen und eine Vermessungsdrohne. 20 Feuerwehrleute durchliefen letztes Jahr eine Schulung im Umgang mit den fliegenden Geräten, wie die Feuerwehr weiter schreibt.

Beste Zeugnisse vom Bundesamt für Strassen

Zudem wurde die Feuerwehr der Stadt Luzern vom Feuerwehrinspektorat und vom Bundesamt für Strassen (Astra) inspiziert. Gemäss eigenen Angaben erhielt die Feuerwehr von beiden Seiten für ihre Organisation und Auftragserfüllung sehr gute Zeugnisse.

Zuletzt machte die Feuerwehr von sich Reden, weil der Stadtrat vor einigen Tagen eine Aufstockung der Berufsfeuerwehr beim Stadtparlament beantragt hat. Der Stadtrat möchte damit erreichen, dass die Feuerwehrleute auch im Schichtdienst Teilzeit arbeiten können (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
  • Tätigkeitsbericht 2023 Feuerwehr Stadt Luzern
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