Mit Stadtpräsident Beat Züsli ist die SP bislang mit einem Sitz im Luzerner Stadtrat vertreten. Nun will die Partei einen zweiten Sitz und schickt Kantonsrätin Melanie Setz ins Rennen.
Die städtischen Wahlen 2024 versprechen viel Spannung. Drei von fünf Sitzen im Stadtrat gilt es neu zu besetzen. Seit dieser Woche ist klar, dass es die Parteien nicht bei der heutigen Sitzverteilung belassen wollen. Derzeit haben die Grünen, SP, GLP, Mitte und FDP je einen Sitz.
SVP-Politiker Peter With teilte diese Woche mit, dass er ebenfalls für den Stadtrat kandidieren wird und somit einen der frei werdenden Sitze angreift (zentralplus berichtete). Nun zieht die SP nach.
SP findet Anspruch auf zweiten Sitz legitim
Sie schickt mit Melanie Setz eine zweite Kandidatin ins Rennen. Bisher ist die Partei mit Stadtpräsident Beat Züsli mit einem Sitz im Stadtrat vertreten. Jetzt strebt die Partei nach mehr. «Der Anspruch auf zwei Stadtratssitze ist mit einem Wähleranteil von fast 30 Prozent und als stärkste Partei legitim», lässt sich Parteipräsident Yannick Gauch in einer Mitteilung zitieren.
Die politischen Schwerpunkte von Melanie Setz sind die Förderung der Gleichstellung und eine menschen- und klimafreundliche Stadtentwicklung. Wenn es nach ihr geht, sollen die nachhaltige Mobilität und die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum noch stärkere Priorität erhalten.
Melanie Setz ist 43 Jahre alt, verheiratet und Mutter von zwei Söhnen. Sie ist Kauffrau und Pflegefachfrau und leitet heute die Klinikadministration der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Luzerner Kantonsspital. Sie politisierte bereits im Grossen Stadtrat und vertritt seit 2018 die SP im Kantonsrat. Setz war auch in der engeren Auswahl als Kandidatin für die Regierungsratswahl, hatte letztlich aber das Nachsehen gegenüber Ylfete Fanaj.
- Medienmitteilung der SP Stadt Luzern
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Marie-Françoise Arouet, 04.09.2023, 00:35 Uhr Das schöne Video, in dem Frau Setz Emmenbrücke über den grünen Klee lobt, und zwar nicht ohne Seitenhiebe auf die Stadt Luzern, ist sehr leicht zu ergoogeln.
👍1Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterSilvio Bonzanigo, 03.09.2023, 20:45 Uhr Das ist ja super! Nachdem sie für die SP Nationalrätin werden möchte, will Melanie Setz auch noch in den Luzerner Stadtrat gewählt werden. Angeblich rein zufällig hat sie dafür ihren Wohnsitz von Emmen schon mal auf Stadtboden verschoben. Ihre zwei schulpflichtigen Jungs haben zwar gerade das neue Schuljahr in Emmen begonnen, aber werden so bald als möglich auch den Wohnort wechseln, damit Mami kandidieren kann. «Briefkastenfirmen» werden von der SP immer angeprangert. Aber jetzt mit einer «Briefkastenpolitikerin» in die Wahlen ziehen, das dann aber schon!
👍2Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎2Daumen runterKommentarschreiber, 03.09.2023, 23:22 Uhr Es ist rührend, wie Sie das Schicksal der «zwei schulpflichtigen Jungs» von Frau Setz persönlich zu treffen scheint und Sie sich für sie verantwortlich fühlen. Oder unterstellen Sie Frau Setz einfach, dass sie nur ihre Papiere in der Stadt deponiert, aber quasi klandestin weiterhin als Wochenaufenthalterin in Emmen wohnt?
👍1Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎2Daumen runterSilvio Bonzanigo, 04.09.2023, 11:08 Uhr Der Verdacht der vorübergehenden «Briefkasten»-Wohnsitznahme in der Stadt während der Wahlkampagne ist naheliegend …..!
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterKommentarschreiber, 04.09.2023, 14:22 Uhr Anstatt hier unterirdische Verdachtsmomente und Gerüchte zu kolportieren, konfrontieren Sie Frau Setz doch direkt und persönlich mit Ihren Vermutungen.
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎1Daumen runterMarie-Françoise Arouet, 04.09.2023, 14:54 Uhr Genau! Just auf diese Weise finden bekanntlich Debatten im Vorfeld von Wahlen statt.
👍1Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterSilvio Bonzanigo, 05.09.2023, 19:48 Uhr Frau Setz wird bestimmt nächstens den neuen Familienwohnsitz in Luzern verkünden, oder er lässt sich wegen der sogenannten Wohnungsnot bis zum 28. April 2024 leider nicht finden ….
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