Zuger SVP verlangt Auskunft zu Strandbädern

Wie oft hatten die Zuger Strandbäder in Vergangenheit geöffnet? Und wo sollen Brüggli-Gäste parkieren? Diese und weitere Fragen stellt die Stadtzuger SVP in einem neuen Vorstoss - und macht damit die Badi-Situation in Zug erneut zum Politikum.

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Redaktion zentralplus

Wieder werden die Bäder in der Stadt Zug Thema für die Politik. Nachdem die Stadtzuger SVP etwa im vergangenen Dezember per Motion verlangt hatte, ein grosszügiges Strandbad beim Brüggli und ein Hallenbad auf der Oeschwiese zu planen (zentralplus berichtete), gelangt die Fraktion des Grossen Gemeinderats nun mit einem neuen Vorstoss an die Zuger Stadtregierung.

In einer am Freitag eingereichten Interpellation verlangt die Fraktion Antworten zu mehreren Fragen rund um die Zuger Bäder-Situation. So fragt die SVP etwa, wie oft die Badis Seeliken und Chamer-Fussweg in den letzten vier Jahren geöffnet waren und wie sich der Aufwand für die Stadtzuger Bäder entwickelt hat.

Ebenso will die Partei wissen, wie sich die Situation rund um Sauberkeit und Güsel in den überwachen Anlagen verglichen mit den unüberwachten Anlagen entwickelt hat.

Hallenbad-Abstimmung am 18. Juni

Und schliesslich verlangt die Fraktion Auskunft, wie die Parkiersituation beim Raum Brüggli aussieht. «Ist der Stadtrat bereit, die Wiese während der Badesaison als Parkierungsmöglichkeit zur Verfügung zu stellen, solange die Konzeptplanung mit der Korporation Zug noch nicht abgeschlossen ist? Wenn nein, warum nicht?», heisst es im Vorstoss.

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Wie erwähnt, treibt das Thema rund um die Bäder in Zug die Politik schon länger um. Im Januar behandelte der Grosse Gemeinderat die SVP-Motion zur Planung eines grossen Strandbads bei Brüggli und eines Hallenbads auf der Oeschwiese.

Das Parlament hat den Vorstoss zur Kenntnis genommen und überwiesen, seither ist er hängig. Darüber hinaus hat sich das Parlament für ein neues Hallenbad in der Stadt Zug ausgesprochen (zentralplus berichtete). Mit 881 eingegangenen Unterschriften war im Herbst 2022 eine Initiative zustande gekommen, die genau das verlangte. Das Stimmvolk wird am 18. Juni darüber befinden (zentralplus berichtete).