Motion der Stadtzuger SVP

SVP will Strandbad beim Brüggli, Hallenbad auf Oeschwiese

Ein grosses Feld: Auf der Oeschwiese lassen sich neue Becken und Einrichtungen für ein grösseres Strandbad realisieren. (Bild: mam)

Ein neues Strandbad auf der Oeschwiese ist SVP der Stadt Zug bekanntlich zu teuer. Jetzt fordert die Fraktion in einer Motion, die Planung abzubrechen - und ein Hallenbad zu bauen.

Zu aufwendig, und mit möglicherweise 13,5 Millionen viel zu teuer: Die geplante Erweiterung des Strandbads auf der Zuger Oeschwiese kommt bei der SVP der Stadt Zug nicht gut an (zentralplus berichtete).

Jetzt will die SVP-Fraktion des Grossen Gemeinderats den Stadtrat dazu bewegen, die Planung für die «hastig beschlossene» und «überteuerte Strandbadlösung» abzubrechen. Und gleich ein Hallenbad in Angriff zu nehmen. Dafür hat die SVP am 1. Dezember eine Motion eingereicht, die im Januar an den Grossen Gemeinderat überwiesen werden soll.

SVP orientiert sich am Ägeribad

Das Hallenbad soll das ganze Jahr geöffnet sein und mit einem Restaurant ausgestattet werden. In der Motion schreibt die SVP-Fraktion: «Am Beispiel des Hallenbades in Oberägeri kann man sehen, wie man den sommerlichen Strandbadbetrieb und ein attraktives Hallenbad kombinieren kann.» Die unmittelbare Nähe zum See sei zudem eine grosse Chance, um Hallenbad und Becken möglichst umweltfreundlich zu heizen: «So kann an einem attraktiven Ort ein ganzjähriger Betrieb sichergestellt werden, für die ganze Bevölkerung.»

Mit ihrer Forderung schliesst sich die SVP der CSP an. Diese hat erst vor wenigen Wochen eine Volksinitiative für ein neues Hallenbad eingereicht und dafür fast 900 Unterschriften gesammelt (zentralplus berichtete).

Neues Strandbad beim Brüggli

Gleichzeitig soll der Stadtrat die Planung eines «neuen, attraktiven, grosszügigen» Strandbades beim Brüggli in Angriff nehmen. Der Schlussbericht zur Weiterentwicklung des Brüggli-Areals von diesem Sommer habe gezeigt, dass dort ein «attraktives Strandbad» entstehen könne. Die Motion fordert, die Möglichkeit von Sandstränden und den «wunderbar gewachsenen Baumbestand» in die Planung miteinzubeziehen.

Die SVP ist überzeugt, dass sich ihr Anliegen durchsetzen kann - auch, weill es die «vorhandenen Potenziale» gleich zweier Areale ausnutze: «Unser Vorschlag ist einfach, einleuchtend und gut umsetzbar.»

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