Postulanten wollen früheren Baustart prüfen lassen

Mitglieder des Grossen Gemeinderats von Zug legen der Stadt einen Plan vor. Sie fordern, dass der Bau des Hallenbads auf dem Gaswerkareal schon bald startet – und die ZVB dafür einen Teil ihres Platzes hergibt.

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Redaktion zentralplus

Im Juni 2023 hat die Bevölkerung der Stadt Zug über den Bau eines Hallenbads abgestimmt. Das Resultat ist deutlich – über 80 Prozent wollen die neue Freizeitanlage (zentralplus berichtete). Eine grosse Debatte wird aber um den Standort des Hallenbads geführt. Das Gaswerkareal ist laut der Stadt einer der idealen Orte dafür. Dieses steht aber frühstens ab 2035 zur Verfügung (zentralplus berichtete). Ausserdem: Auch die Initiative 2000-Wohnungen sieht Potenzial im Areal. Sie will den Platz für bezahlbaren Wohnraum.

Philip Brunner (SVP), Benny Elsener (Mitte), David Meyer (Grünliberale) und Patrick Steinle (ALG) vom grossen Gemeinderat kommen nun mit konkreten Forderungen: Die Stadt soll unverzüglich abklären, ob ein erster Teil des Zuger Hallenbads bereits gebaut werden könne. Während ein Teil des Gaswerkareals noch von der ZVB (Zugerland Verkehrsbetriebe) genutzt wird, könne auf dem restlichen Gebiet bereits der Bau beginnen, schreiben die Politiker in einem Postulat vom Donnerstag. Zuerst könnten die wichtigen Elemente wie Schwimmbecken, Garderobe und Technik erstellt werden. Sobald die ZVB das restliche Areal freigibt, könnten in einer weiteren Etappe zum Beispiel Wellnessbereich, Gastronomie und Kinderbecken gebaut werden.

Die Postulanten können sich ausserdem den Bau von Wohnungen auf dem Hallenbad gut vorstellen. Es ist ihr Ziel, den Bebauungsplan «An der Aa», der vorgezogene Bau des Hallenbads und preisgünstige Wohnungen miteinander zu vereinen. Der Stadtrat soll die Forderungen möglichst noch im November bis Dezember 2023 prüfen, steht im Postulat.

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