Luzerner Zeitungen sind von den Änderungen kaum betroffen

Bern subventioniert ab 2023 jedes versandte Zeitungsexemplar mit 26 Rappen - das sind drei Rappen weniger als bisher. Der Zeitungsgigant «CH Media» macht sich keine Sorgen, er sei kaum betroffen.

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Der Bund subventioniert den Zeitungsversand im Rahmen der indirekten Presseförderung. Das bedeutet konkret: Eine Zeitung kann günstiger verschickt werden, als ein gleich schwerer Brief. Bisher erliess Bundesbern den Verlagen 29 Rappen pro Exemplar. Dieser Satz sinkt jetzt.

Der Bundesrat begründet den Schritt am Freitag mit zu hohen Ausgaben im Jahr 2022. Auch wenn sich die Zahl der geförderten Exemplare kaum geändert hat, hätte der Bund im letzten Jahr mehr Fördermittel gewährt, als zur Verfügung standen. Deswegen zieht er im nächsten Jahr 30 Millionen Franken ab. Das entspricht 3 Rappen weniger Unterstützung pro Exemplar.

Die Änderungen betreffen Luzerner Zeitungen kaum. «Es geht bei der erwähnten Änderung nur um die Postzustellung. Der allergrösste Teil unserer Zeitungen wird jedoch per Frühzustellung zugestellt», erklärt Stefan Heini, Kommunikationsverantwortlicher «CH Media». Die Implikationen seien daher sehr gering.

Dieses Jahr erfüllen 148 Titel der Regional- und Lokalpresse die Voraussetzungen für eine Zustellermässigung im Rahmen der indirekten Presseförderung. Sie haben gemeinsam eine jährliche Versandmenge von 112 Millionen Exemplaren.

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