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Während der Pandemie durften viele Gastrolokale zusätzlichen Platz auf Trottoirs oder Parkplätzen nutzen. Dass diese Ausnahme nun für Take-Aways und Kleinstbetriebe wegfällt, kritisiert die Bar- und Clubkommission Luzern. Sie fordert eine Anpassung des Gesetzes.
Auch kleinste Gastrolokale und Take-Aways sollen weiterhin zusätzliche Aussenflächen nutzen dürfen: Die Bar- und Clubkommission Luzern fordert eine Anpassung des Gastgewerbegesetzes. Denn Kleinstbetriebe dürfen ihre Tische draussen nicht mehr aufstellen. Die während der Pandemie gewährte Ausnahmeregelung wird von den Behörden zwar verlängert – das gilt aber aufgrund der kantonalen Gesetze nicht für Kleinwirte (zentralplus berichtete).
Die Bar- und Club Kommission Luzern will deshalb den Kantonsrat in die Pflicht nehmen. Er soll handeln und das Gesetz entsprechend anpassen. Die Rückmeldungen von Wirten und Gästen würden zeigen, dass die kreative Erweiterung der Aussenflächen, beispielsweise auf einem Parkplatz oder in Nischen, sehr geschätzt worden sei und zur Belebung der Innenstadt beigetragen habe, so die Kommission in einer Mitteilung.
Das bestätigte Gastronom Janosch Marini kürzlich gegenüber zentralplus. «Jeder Tisch mehr, den man rausstellen kann, ist Gold wert. Um nicht zu sagen: überlebenswichtig», so der Betreiber des «Aurum» an der Bruchstrasse, eines der betroffenen Lokale.
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