Sommer 2022

Horror-Sturz auf der Axenstrasse: Strafverfahren wird eingestellt

Der Personenwagen wurde vollkommen zerstört geborgen. (Bild: Kantonspolizei Schwyz)

Im Sommer 2022 stürzte ein Auto bei Brunnen in den Vierwaldstättersee. Der Fahrer verstarb. Nun zeigt sich, dass kein anderer Verkehrsteilnehmer beteiligt war und keine Sicherheitsvorschriften missachtet wurden.

Die Nachricht hielt die Zentralschweiz für einige Tage fest im Griff. Am 24. Juli 2022 schlug ein Autofahrer beim Wolfssprung an die rechte Felswand, schleuderte über die Gegenfahrbahn und durchbrach das Geländer der Axenstrasse.

Sein Auto stürzte 45 Meter in die Tiefe und versank dann im Vierwaldstättersee. Rettungstaucher konnten das Wrack später in einer Tiefe von 182 Meter bergen. Der Fahrer hatte den Unfall nicht überlebt (zentralplus berichtete).

Über ein Jahr später meldet sich die Staatsanwaltschaft Schwyz. Sie habe damals eine Strafuntersuchung eröffnet, um zu klären, ob weitere Personen für den Unfall verantwortlich waren. Und ob allfällige Sicherheitsvorschriften missachtet wurden.

Die Ergebnisse der Untersuchung würden nun zeigen, dass es kein «strafrechtlich relevantes Handeln oder Unterlassen» gab. Es sei eine «Selbstkollision ohne Dritteinwirkung» gewesen, auch die gesetzlichen Vorschriften an die Strasseninfrastruktur seien eingehalten worden. Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren eingestellt.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der Staatsanwaltschaft Schwyz
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