Claude Seeberger

Zuger Künstlerin erhält Atelierplatz in Belgrad

Die freischaffende Künstlerin Claude Seeberger darf sich über den Atelierplatz freuen. (Bild: zvg)

Die Stadt Zug hat entschieden, wer vier Monate das Atelier in Belgrad bewohnen darf: Claude Seeberger. Sie ist für ihre Zeichnungen und expressive Malerei bekannt.

Die nächste Bewohnerin des Zuger Atelierplatzes in der serbischen Hauptstadt ist bekannt: Claude Seeberger. Wie die Stadt Zug mitteilt, wird sie vom 1. August bis 30. November in Belgrad leben und arbeiten. Das Atelierstipendium wird von der Stadt Zug und der Städtekonferenz Kultur (SKK) zur Verfügung gestellt (zentralplus berichtete).

Claude Seeberger ist 1953 in Zug geboren und dort aufgewachsen. Später besuchte sie die Kunstgewerbeschule Luzern und arbeitete unter anderem als Lehrerin für Bildnerisches Gestalten an der Kantonsschule Zug. 1983 und 1987 erhielt sie den Werkbeitrag des Kantons Zug. Seit 1980 ist sie als freischaffende Künstlerin in den Bereichen Zeichnung und expressive Malerei tätig.

Wie die Stadt schreibt, möchte Seeberger in Belgrad ihre bereits in den 1990er-Jahren entstandenen Bilder «Nachtbuchblätter» neu verstehen. Dabei handelt es sich um eine Art gemalte Tagebücher mit Zeitungsbildern und Berichten aus dem Krieg in Jugoslawien. Zudem will sie neue Bilder schaffen, die im zeitgenössischen Kontext Belgrads stehen. Ihr Fokus liege dabei auf dem Sammeln, Lesen und Collagieren von Zeitungen und elektronischen Medien in einer ihr fremden Sprache. Zudem plant sie ein Fototagebuch auf dem Handy.

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2 Kommentare
  • Profilfoto von Richard Scholl
    Richard Scholl, 17.02.2024, 18:10 Uhr

    Erfreulich wieviele Kunstschaffende ( politisch inkorrekt: Künstler) auf Staats-, sprich Steuerkosten in Rom, Paris, London, und jetzt noch in Belgrad leben dürfen. Wir sind ja kulturbeflissen.

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  • Profilfoto von Martina
    Martina, 17.02.2024, 17:25 Uhr

    Sie war meine Zeichnungslehrerin an der HMS. Ganz tolle Frau, tolle Lehrerin. Ich mag es ihr von Herzen gönnen!

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