Parteipolitisch zusammengesetzt

Neue Kulturkommission der Stadt Zug tritt in Aktion

Eine der kulturellen Wirkungsstätten der Stadt Zug: Das Theater Casino Zug. (Bild: Sabine Windlin)

Die neue, parteipolitisch zusammengesetzte Kulturkommission hat ihre erste Tagung hinter sich. Ziel der Kommission sei es, den Stadtrat in Kulturthemen zu beraten.

Die Kulturkommission der Stadt Zug unterstützt die Abteilung Kultur und den Stadtrat in der Kulturförderung mit beratender Stimme. Die Kommissionsmitglieder beurteilen die Gesuche von Kultur- und Kunstschaffenden und setzen Impulse für die städtische Kulturpolitik.

Im September 2023 beschloss das Stadtparlament, dass die Kulturkommission der Stadt Zug in Zukunft parteipolitisch zusammengesetzt sein soll. Und dieses neu zusammengesetzte Gremium trat Ende Januar erstmals in Aktion.

Präsidentin der neu konstituierten Kulturkommission ist Mercedes Lämmler (in Vertretung der SP). Sie ist in der Abteilung Kultur des Kantons Aargau als Leiterin der Fachstelle Swisslos-Fonds tätig. Zudem zeichnet sie sich aus durch ihr langjähriges Engagement in der Zuger Kulturlandschaft, ihre breiten Kenntnisse über das hiesige Kulturschaffen, die Kulturförderung und die Organisation von Projekten.

Weitere Mitglieder sind Bruno Bonati und Nicolett Theiler (als Vertretung der FDP), Daniel Gramm (SVP), Thomas Kühl (GLP), Pascal Seeberger (Mitte) und die parteilose Evelyne Lohm als Vertretung der ALG-CSP.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Stadt Zug
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


1 Kommentar
  • Profilfoto von Philip C. Brunner
    Philip C. Brunner, 12.02.2024, 10:31 Uhr

    Politik, auch Kulturpolitik, ist oft ein langwieriges Geschäft, bis sich zumindest sichtbare Zwischenerfolge einstellen. Seit Ende 2019 wurde in der Stadt Zug politisch heftig um eine neue Kulturstrategie, um ein neues Kulturreglement und um weitere relevante Punkte gerungen. Zu guter Letzt ging es im letzten Herbst noch um eine politisch zusammengesetzte Kulturkommission. Begonnen hatte alles mit der leidigen Tatsache, dass sich die vom Stadtrat in alleiniger Kompetenz zusammengesetzte Kulturkommission sich selber plump mit Beiträgen unterstützte. Gemäss obiger Medienmitteilung aus dem Stadthaus hat die neu politisch zusammengesetzte Kulturkommission nun zu arbeiten begonnen. Sie ist aus der städtischen Kulturszene prominent und breit zusammengesetzt und stützt die stete Forderung der SVP, dass diese ein unabhängiges Gremium sein muss und dass die städtischen Parteien von links bis rechts durchaus in der Lage sind, geeignete Vertreter zu stellen. Dies bestritt der kulturpolitisch einseitig gefederte Stadtrat hartnäckig bis zur Schlussabstimmung im GGR. Ich bin auch froh, dass nun das Kulturreglement in wesentlichen Punkten diametral anders lautet als es sich die tonangebende Abteilung der Verwaltung und der Gesamtstadtrat gewünscht hätten. Auch da bin ich überzeugt, dass die demokratischen Mehrheiten im GGR die richtigen Schwerpunkte gesetzt haben. Übrigens einmal mehr – ein starker, kritischer und wacher GGR hat dieser Stadt noch nie geschadet – ganz im Gegenteil! Immer wieder hat die städtische Legislative die Dinge auf die richtigen Schienen gelegt – nicht nur bei der Kulturpolitik – und natürlich nie zur Freude der Stadtregierung!

    Philip C. Brunner
    Präsident der GPK Stadt Zug, Gemeinderat, SVP
    Ehemaliges Mitglied der kantonalen Kulturkommission

    👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter
Apple Store IconGoogle Play Store Icon