Das Luzerner Theater blickt auf die vergangene Spielzeit zurück. Es verzeichnet einen Anstieg bei den Produktionen und den Besucherinnen. Weniger rosig sieht es bei den Finanzen aus.
Das Luzerner Theater blickt zufrieden auf die Spielzeit 22/23 zurück. Mit dem Mix aus Klassikern und zeitgenössischen Produktionen habe das Haus ein breites Publikum aller Altersgruppen ansprechen können, schreibt das Theater am Montag in einer Mitteilung.
Bei einer durchschnittlichen Auslastung von rund 70 Prozent (gegenüber knapp 68 Prozent im Vorjahr) verzeichnete das Luzerner Theater mit insgesamt 87'754 Besucherinnen eine deutliche Steigerung zum Vorjahr. In der Spielzeit 21/22 haben sich insgesamt 68'227 Besucher die Produktionen des Luzerner Theaters angeschaut.
Schwarze Zahlen konnte das Haus trotzdem noch nicht verzeichnen. Wie es in der Mitteilung weiter heisst, schliesst die Jahresrechnung mit einem Minus von 137'396 Schweizer Franken ab. Gleichzeitig konnte der Eigenfinanzierungsgrad von 13.31 Prozent im Vorjahr auf 15.74 Prozent gesteigert werden.
Gesteigert hat das Luzerner Theater auch die Anzahl an Vorstellungen. Waren es im Vorjahr 308 Aufführungen, konnte das Haus mit seinem Ensemble heuer 30 Vorstellungen mehr auf die Bühne bringen.
- Medienmitteilung Luzerner Theater
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Hanspeter Flueckiger, 09.01.2024, 07:58 Uhr Das Luzerner Theater funktioniert nur über die Zuwendungen Dritter. Die Beiträge über rund CHF 20 Mio. des Zweckverbandes verschönern die Rechnung. Dazu kommt, dass einmal mehr niemand über das so genannte Fremdkapital spricht. Dieses beläuft sich auf rund CHF 3.5 Mio., welche sich u.a. aus Verbindlichkeiten gegenüber Dritten zusammensetzen. Diese Jahresrechnung ist in Bezug auf einen allfälligen Neubau aussagekräftig genug und zeigt, dass dieser Neubau die Idee aus dem engsten Umfeld des Luzerner Theaters stammt. Hier wollen sich ein paar Wenige ein Denkmal auf Kosten der Steuerzahler setzen. Gut, dass dieses Projekt niemals realisiert wird.
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Dort wäre der eigenfinanzierungsgrad wohl unter 10 %….👍4Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterCorry Gunz, 08.01.2024, 23:58 Uhr Noch vor wenigen Jahren betrug der Eigenfinanzierungsgrad des Lizerner Theaters 20%, jetzt ist er bei 15. Und das vergleichbare St. Galler Theater schafft 30%. Warum ist man in Luzern finanziell so erfolglos?
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Kasimir Pfyffer, 08.01.2024, 21:41 Uhr Tolle Zahlen, momoll … Das Luzerner Theater, so gerne es auch das KKL kopieren möchte, wird weiterhin kleine Brötchen backen. Dafür braucht es nicht das wahnwitzige Neubauprojekt.
👍5Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterKulturkönig, 08.01.2024, 21:16 Uhr Sorry, solche Zahlen sprechen definitiv nicht für den überdimensionierten und überteuerten Neubau! Dieses Steuergeld könnte man gescheiter verlochen……
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