Neue Saison mit neuem Programm

Diese beiden leiten neu das Kleintheater Luzern

Sie leiten neu das Kleintheater Luzern: Fabienne Mathis (links) und Janine Bürkli. (Bild: Ingo Höhn)

Mit der neuen Saison 2023/24 steht das Kleintheater Luzern unter neuer Leitung: Neu übernehmen Janine Bürkli und Fabienne Mathis die Theaterleitung. Ihr Programm haben sie aus neuen und alten Namen zusammengestellt.

Ab der Saison 2023/24 übernehmen Janine Bürkli und Fabienne Mathis die Theaterleitung des Kleintheaters, wie das Kulturhaus am Dienstag mitteilt. Sie folgen auch Sonja Eisl und Judith Rohrbach, die dessen Geschicke acht Jahre geleitet haben (zentralplus berichtete). «Wir dürfen im Kleintheater Luzern auf ein tolles Fundament und viele Bestrebungen aufbauen, die wir mit Freude weiterführen und teils sogar intensivieren werden», wird Fabienne Mathis zitiert. Und Janine Bürkli: «Wir haben grosse Lust, das Kleintheater Luzern mit seinen Traditionen zu erhalten und gleichzeitig seine Position als innovativer Kleinkunstbetrieb zu stärken.»

Die Ruswilerin Janine Bürkli hat Soziokultur, Dramaturgie und Theater- und Orchestermanagement in Luzern und Frankfurt am Main studiert. Als Projektleiterin war sie für die Zentralschweizer Nachwuchsplattform Tankstelle Bühne, die Voyeur*innen Luzern, das Kleintheater Luzern und den Südpol Luzern sowie für verschiedene Performance-Festivals in Deutschland und der Schweiz tätig.

Die Baarerin Fabienne Mathis studierte Sozialwissenschaften in Zürich und Berlin, schloss darauf ein interdisziplinäres Managementstudium an der Universität St. Gallen ab, bevor sie sich in einer Weiterbildung in Paris auf Kulturmanagement spezialisierte. Derzeit doktoriert sie im Bereich Theaterwissenschaften an der Universität Bern und der Hochschule der Künste Bern. Der Schwerpunkt ihrer beruflichen Erfahrung liege auf Organisation, Produktion und Förderung von Kultur, insbesondere Theater.

Programm mit Newcomern wie bekannten Künstlern

Bereits konnten sie erste Akzente im neuen Programm setzen, wobei sich dieses in den vertrauten Sparten Theater, Kabarett, Comedy, Spoken Word, Musik und Gesprächsformaten bewegt. Insgesamt treten rund 100 Künstlerinnen an insgesamt 170 Veranstaltungen auf. Darunter sind bekannte Namen wie Patti Basler, Dominic Deville, Michael Elsener und Frölein Da Capo. Jedoch biete das Kleintheater auch jungen und neuen Künstlern eine Bühne. So etwa Rebekka Lindauer mit ihrem Soloprogramm «Héroïne» oder eine Mixed Show von Valerio Moser und dem Trio Dill und Kraut.

Besonders hebt das Kulturhaus das Festival «Errorama» zum Thema Fehlerkultur hervor. Für dieses spannt es mit dem Neubad sowie dem Südpol zusammen. Während vier Tagen im Februar 2024 sei ein «häuser- und spartenübergreifendes Programm» geplant, welches viel Abwechslung und Überraschung biete.

Der Vorverkauf für alle Veranstaltungen von September bis November starte am 23. August ab 17 Uhr. Auch seien wieder Theater-Abos erhältlich.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Hegard
    Hegard, 13.06.2023, 22:28 Uhr

    Endlich Frauen mit Mut,das ist Emanzipation! Der Stadtrat fährt lieber mit der alten Kutsche,als feudal mit dem Rolls Royce! THEATER KINO hat Zukunft und ist viel efektiver als das Theater anno dazumal,Jedenfals braucht es keine Leinwand Türme und Lager (Sparen)und mit Knopftruck ist der Lebende Hintergrund gewechselt ohne mühsames Seilziehen!Mit belebenden Hintergrund und Kinosound wird das sicher ein efektives Theater sein das sicher auch Junge Leute anziehen wird die die Digitaliesirung gewohnt sind und action lieben.
    Das Stadttheaters würde auch mit der Digitalisierung Raum gewinnen und da gabe es noch 2 geschlossene Kinos die man umbauen könnte,dadurch gäbe es keine Räumliche Defizite für Kleintheater mehr.
    Auch die Schriftsetzer mussten sich mal Digitalisieren oder die Wagenbauer usw

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