Partner oder Nachfolgerin gesucht

Unverpackt-Laden in Unterägeri hat finanzielle Probleme

Im «Gisler Regioladä» werden regionale und zum Teil unverpackte Produkte angeboten. (Bild: cbu)

Viele Unverpackt-Läden mussten nach anfänglich gutem Start zurückrudern – nun könnte ein weiterer hinzukommen. Das Geschäft «Gisler Regioladä» an der Seestrasse in Unterägeri ist zum Verkauf ausgeschrieben.

Gemäss einem Inserat steht der Unterägerer Unverpackt-Laden «Gisler Regioladä» zu Verkauf. Erst kürzlich hat Geschäftsführer Freddy Gisler gegenüber zentralplus noch von Ausbau-Plänen gesprochen (zentralplus berichtete). Doch wie er gegenüber der «Zuger Zeitung» sagt, seien seine finanziellen Reserven aufgebraucht.

Die letzten drei Jahre habe er die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und die Inflation gespürt. Das Kundenverhalten ändere sich, viele würden sich hochwertige Produkte nicht mehr leisten. Gleiches teilte auch die Reformhaus-Kette Müller mit, die kürzlich Konkurs gegangen ist (zentralplus berichtete). Hinzu kämen ausserplanmässige Investitionen, da einige Geräte ausgestiegen seien, so Gisler.

Der Verkauf sei für ihn jedoch nur die letzte Option. Ihm wäre eine Geschäftspartnerschaft lieber. Denn die Zusammenarbeit mit seinen Zulieferern funktioniere gut, zudem könnten künftige Partner auf eine intakte und wachsende Stammkundschaft zählen. Egal welche Variante es sein werde, aufgeben möchte Gisler also noch nicht.

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