Viel Konkurrenz

Stadt Luzern bekommt ersten Lidl mitten im Zentrum

Das Löwencenter ist gut besucht. (Bild: zvg)

Im Löwen-Center an der Zürichstrasse eröffnet Lidl seine erste Filiale in der Stadt Luzern. Wann das Geschäft eröffnet, ist bereits klar.

Im Löwencenter bekommen Coop und Denner nun Gesellschaft: Der Detailhändler Lidl Schweiz plant dort eine Filiale. Das zeigt ein aktuelles Baugesuch bei der Stadt Luzern. Das Geschäft wird die erste Lidl-Filiale der Stadt Luzern. Weitere Läden des Händlers gibt es in Ebikon, Emmen und Horw.

Auf Anfrage schreibt die Medienstelle von Lidl, der Ort befände sich an «optimaler Lage im Rahmen der Expansion» von Lidl. Das Unternehmen betreibt aktuell 177 Filialen in der ganzen Schweiz und eröffnet jedes Jahr acht bis zehn neue Filialen. Jene im Löwen-Center befindet sich nur einen Steinwurf von der Altstadt entfernt. Hier kommen täglich tausende Einheimische und Touristen vorbei.

Drei Detailhändler im Löwen-Center sind «marktüblich»

Coop und Denner als Konkurrenz im Löwen-Center fürchtet der Neuankömmling nicht. «Eine Filiale in einem Einkaufszentrum zu betreiben, wo auch andere Detailhändler präsent sind, ist marktüblich und entspricht einem Kundenbedürfnis», schreibt die Medienstelle. Eine Herausforderung dagegen seien die Räume.

«Für unsere zukünftige Lidl-Filiale im Löwen-Center werden verschiedene Mietflächen zusammengelegt, damit wir unser Sortiment auf einer grosszügigen Fläche präsentieren können.» Konkret plant der Detailhändler eine Verkaufsfläche von 980 Quadratmeter plus Lager und Nebenräume im ersten Obergeschoss.

Qualipet-Center wird Löwen-Center wohl verlassen

Ein Blick auf die Baupläne zeigt: Der Grossteil der Fläche liegt dort, wo heute im Qualipet-Center Tierzubehör verkauft wird. Insgesamt schmiegt sich der neue Lidl um die Rolltreppe im südlichen Teil des Einkaufszentrums. Eine Verkaufsfläche zwischen 800 und 1500 Quadratmeter sei eine normale Grösse, so die Medienstelle.

Der neue Lidl im Löwen-Center soll per Ende 2025 eröffnen, heisst es weiter. 23 Angestellte werden in der Filiale arbeiten. Bei den Öffnungszeiten gibt es keine Überraschungen: täglich 7.30 Uhr bis 19 Uhr, donnerstags bis 20 Uhr, samstags bis 17 Uhr.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei Lidl Schweiz
  • Planauflage bei der Stadt Luzern
  • Website von Lidl Schweiz
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4 Kommentare
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    SunnySunshine, 23.03.2024, 21:02 Uhr

    Die jetztigen Mietparteien wussten nichts davon – geschweige denn die Angestellten oder Chefs von Qualipet, dem Restaurant und der Papeterie (die gemäss Plan auch alle betroffen sind). Die haben nun Angst um ihre Jobs. Ich weiss nicht – aber da ist was falsch gelaufen, dass das einfach so veröffentlicht wurde und die Angestellten es aus der Presse erfahren mussten ist nicht ok!

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    Hegard, 23.03.2024, 16:53 Uhr

    Ich bin auch kein grosser Lidlfan. Aber bei der Preis Politik wird es sicher eine Rolle spielen.
    Bei den einen werden die Bauern abgezockt, bei den andern die Käufer.

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    Kritikoptima, 23.03.2024, 10:52 Uhr

    Schade -der erste Kommentar zielt etwas ungefiltert auf "Deutsche" das ist natürlich nicht unser Feind, oder der Konkurrent der schuld an der Entwicklung im Detailhandel ist, ausserdem möchte ich ausdrücklich betonen, dass wie nicht immer wieder in gestrige Fremdenfeindlichkeit abgleiten können, wenn es die Wirtschaftslage oder die Teuerung anbietet.Ohne alle die qualifizierten deutschen Ärzte, Pflegemitarbeitenden, Handwerker, oder auch Spazialisten und seriöse Uni-Professoren, wäre manche Lücke, die (noch) nicht mit Ansässigen, oder Original-CH-Bürgern besetzt werden. könnte. Wir leben alle in einer globalisierten Welt, der Dienstleistungsabbau und das schnelle Geld lockt immer weiter. Migros + Denner waren immer günstige und vertrauenswürdige Anbieter. Ich kaufe immer wenn ich kann, im Migros & Coop ein, da ich kein Auto besitze, und als Fussgängerin alles in Zentrumsnähe finde. Die Migros ist eine Genossenschaft, es sitzt kein einzelner Milliardär als Besitzer vor. Löwencenter hatte auch schon mehrere Krisen, die Gastronomie ist vernachlässigt, man hätte längst eine tolles grosses Bistro betreiben können. Es gibt nur das Coop-Restaurant, ein asiatisches ohne Fenster, ein Café Hug mit bescheidener Möbilierung für den schnellen Snäck. Bin auch nicht so begeistert von Lidl im Löwencenter. Bei den früheren Touristenmassen, glaube ich, hat das Volumen im Löwencenter vorallem im Coop gute Zahlen gebracht. Frische Produkte, Schokolade, Blumen, Weine, Non-Food, Spielwaren.

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  • Profilfoto von Rolf Oehen
    Rolf Oehen, 22.03.2024, 22:43 Uhr

    Unbegreiflich, dass wir unseren deutschen Nachbarn ihr Absatzgebiet so leichtsinnig – direkt auf dem Silberteller servieren! Dass unsere eigenen Geschäfte dadurch allesamt verschwinden werden – scheint zweitrangig! Anstatt den eigenen Dienstleistern unter die Arme zu greifen, helfen wir den Deutschen, welche auch gleich noch ihre Leute aus der exDDR zu uns holen…
    Ob Aldi, Lidle, Hornbach, TopCC, Spar, Müller, OBI-, Bau- u. MediaMarkt, x-hundert Ärzte, Professoren, welche in heikelsten (Chef-)Positionen sitzen wie: ETH, HSG, RUAG, PSI, NAGRA, WSL etc., inkl. FINMA! Deutsche ohne Ende! Wo bleiben eigentlich Jungs?
    Wenig tröstlich: Unser Leutschenbach TV präsentiert uns dafür in «CH-aktuell, Tagesschau u. 10vor10» nochmals dutzendweise Deutsche, welche uns belehren, wie bei uns der Schnee zu schmelzen hat… Mir brennt der Hut!
    Und dies alles wegen der schieren Geldgier einiger Wenigen bei uns. Die Bürgenstock-Pleite lässt grüssen…
    Geht jetzt dies so weiter, etwa so wie in Andermatt mit Sawiri? Das UR-Bergdorf zieht sichtlich immer mehr sehr vermögende Personen an. Und wo bleiben die Einheimischen? Wollen wir das?
    Überdies, dass im TI, am Lac Léman, an der ZH-Goldküste u. im Zugerland zunehmend hochdeutsch u. englisch gesprochen wird – trotz "Lex Koller" und unseren «scharfen Gesetzen gegen den Ausverkauf der Heimat» (…), ist wohl der einsamste Höhepunkt charakterloser Politik!
    Unsere Väter drehten durch, wüsste sie was heute geschieht in u. mit unserem Land…

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