Über 1100 Jugendliche haben in Zug die Berufslehre begonnen

Anfang August haben Jugendliche im Kanton Zug ihre Berufslehre begonnen. Wie der Kanton schreibt, bleibt die Anzahl Zugerinnen stabil. Jedoch kommen mehr Stifte aus anderen Kantonen.

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Redaktion zentralplus

In den ersten Augustwochen haben 1160 Jugendliche in Zug eine Berufslehre begonnen, wie der Kanton am Montag schreibt. Von den Zuger Schulabgängerinnen hat sich damit fast jede zweite für eine Berufslehre entschieden (zentralplus berichtete). Der grösste Teil von ihnen entschied sich für eine EFZ-Lehre (94 Prozent), gut sechs Prozent machen eine zweijährige Attestlehre EBA. Zudem absolviert jeder Zehnte eine lehrbegleitende Berufsmatura.

Am beliebtesten bei den jungen Mädchen sind die Berufe Fachfrau Betreuung, Kauffrau und Fachfrau Gesundheit. Bei den Jungen ist es Kaufmann, Informatiker und Elektroinstallateur. Wie der Kanton Zug weiter schreibt, ist der Anteil an Zugerinnen ungefähr stabil. Jedoch pendeln mehr Lehrstarter von ausserhalb des Kantons nach Zug als im Vorjahr. Waren es 2022 noch 38 Prozent, stammen inzwischen zwei von fünf Stifte im Kanton Zug aus einem anderen Kanton. Noch höher liege der Anteil bei Berufen wie Mediamatiker oder Informatikerin.

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Trotzdem bereitet der Fachkräftemangel dem Leiter des Amts für Berufsbildung sorgen. Wie Dusan Milakovic in der dazugehörigen Broschüre zitiert wird, seien handwerkliche Berufe bei den Jugendlichen weniger beliebt. Er gehe jedoch davon aus, dass der Markt einiges regeln werde. Etwa, indem Unternehmen an den Arbeitsbedingungen schrauben, um den Beruf attraktiver zu machen.