Zuger Kantonsrat spricht 106 Millionen für Theiler-Areal
Der Kanton Zug kann die zweite Etappe der Sanierung der Hofstrasse angehen. Das Parlament hat den 106 Millionen Franken für die Sanierung der Shedhalle und des Hochbaus in erster Lesung zugestimmt.
Der Kanton Zug kann die Gebäude an der Hofstrasse 15 sanieren. Der Zuger Kantonsrat hat dem Objektkredit von 106 Millionen Franken am Donnerstag in erster Lesung zugestimmt, wie das «Regionaljournal Zentralschweiz» berichtet. Erst vor kurzem hat der Zuger Kantonsrat in einem ersten Teil der Sanierung des Theilerhauses zugestimmt (zentralplus berichtete).
Gemäss dem Bericht und Antrag der Regierung sei die Sanierung der denkmalgeschützten kantonalen Bauten «überfällig»: Die Gebäude auf dem Theiler-Areal stammen zum Teil aus dem 19. Jahrhundert. Das «Gebäude Ost» befinde sich in einem «sehr schlechten baulichen Zustand» weshalb der Kanton es abreissen und einen Neubau realisieren will.
Teile der Verwaltung ziehen in den Neubau
Das Vorhaben war bei den Fraktionen weitgehend unbestritten, jedoch mahnten die FDP und SVP, dass der Kanton sorgfältig mit dem Geld der Steuerzahlerinnen umgehen sollte, wie die «Zuger Zeitung» berichtet. Trotzdem traten alle Parteien auf das Vorhaben ein.
Gemäss dem Bericht und Antrag soll das Bauvorhaben Ende 2026 bis Mitte 2027 fertig sein. Planmässig ziehen dann mehrere Institutionen und Teile der Verwaltung in den Neubau: Unter anderem die Denkmalpflege, das Staatsarchiv, die pädagogische Hochschule und das Museum Burg Zug.
Vorher wird sich der Kantonsrat Zug jedoch in einer zweiten Lesung erneut mit dem Projekt beschäftigen.
- Bericht und Antrag der Zuger Regierung zur Sanierung der Hofstrasse 15
- Sendung des «Regionaljournal Zentralschweiz»
- Artikel der «Zuger Zeitung»
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