Entlastung für Mieterinnen

Wohnungsnot: Michael Töngi fordert Mietzinskontrolle

Mieterinnen geraten zunehmend unter Druck. Der Luzerner Nationalrat Michael Töngi (Grüne) verlangt nun griffige Massnahmen wie eine Mietzinskontrolle. (Bild: Patrick Perkins/Unsplash/zvg)

Wohnungsnot und steigende Mietkosten: Der Druck auf die Mieter nimmt stetig zu. Der Mieterinnen- und Mieterverband und sein Vizepräsident, Nationalrat Michael Töngi, fordern vom Bund griffige Massnahmen.

Von 1'000 Wohnungen sind in Luzern gerade mal 9 frei. Damit rangiert der Kanton unter dem Schweizer Durchschnitt, der bei 13 liegt. Doch selbst die Luzernerinnen, die bereits eine Wohnung haben, geraten unter Druck. Einerseits durch den steigenden Referenzzinssatz, andererseits durch die erhöhten Nebenkosten.

Der Mieterinnen- und Mieterverband (MV) schlägt deshalb an einer Medienkonferenz Alarm: «Der Druck auf die Mieterinnen und Mieter wird immer grösser. Wir sitzen auf einer sozialen Zeitbombe: Für niedrigverdienende Mieterinnen und Mieter ist die Situation schon länger prekär, inzwischen ist aber auch der Mittelstand betroffen», sagt MV-Präsident Carlo Sommaruga. Der Verband stellt der Politik deshalb eine Reihe von Forderungen.

Referenzzinssatz droht zu steigen – und mit ihm die Mieten

Der Zeitpunkt kommt nicht von ungefähr, wie MV-Vizepräsident Michael Töngi (Grüne) auf Anfrage schreibt. Es drohe eine Erhöhung des Referenzzinssatzes von aktuell 1,25 Prozent, die nächste Publikation dazu wird am 1. März erwartet. Sollte er erhöht werden, drohe ein weiterer Preisschub bei den Mieten.

«Das Mietrecht ist im Bereich Mietzinsgestaltung zu einem grossen Teil toter Buchstabe.»

Michael Töngi, Vize-Präsident des Mieterinnen- und Mieterverbands

Dabei stösst Töngi besonders sauer auf, dass die letzten Referenzzinssatzsenkungen nicht an die Mieter weitergegeben worden sind. «So wären heute die Mieten rund 370 Franken tiefer – pro Monat!» Hinzu kämen Vorlagen im Parlament, «die alle den Mieterschutz schwächen wollen.» Mit der Medienkonferenz und ihren Forderungen wollen sie dem Gegensteuer geben.

Kontrolle der Mieten und Förderung von gemeinnützigem Wohnungsbau

So fordert der Mieterverband eine «automatische Kontrolle der Mieten», so Töngi. Damit will der Verband vor allem die Mieter entlasten. «Die Verantwortung für die Einhaltung der mietrechtlichen Regeln soll wieder vom Staat übernommen werden, wie es mehrere Jahrzehnte lang nach dem zweiten Weltkrieg gang und gäbe war.»

Denn bei steigenden oder missbräuchlichen Mieten müsse jede Mieterin auf sich allein gestellt den Mietzins anfechten. Zwar machen dies bereits viele Mieter, «viele aber auch nicht, weil sie keinen Streit mit der Vermieterin wollen oder weil sie das ganze Verfahren nicht durchziehen wollen oder können.» Schliesslich seien die Mieter auch stark von ihren Vermietern abhängig. Die Folge: Die Mieter fordern ihre Rechte nicht ein, die Mieten steigen weiter. «Das Mietrecht ist im Bereich Mietzinsgestaltung zu einem grossen Teil toter Buchstabe», bedauert Töngi.

Weiter fordert der MV einen besseren Kündigungsschutz und die Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus. «Davon wird sehr viel gesprochen, doch in der Realität haben in den letzten Jahren vor allem die institutionellen Immobilienfirmen beim Wohnungspark zugelegt», kritisiert der Luzerner Grüne-Nationalrat. Dazu gehöre beispielsweise auch ein Vorkaufsrecht von Gemeinden und Kantonen oder Zonen für gemeinnützigen Wohnraum, wie der MV in seiner Medienmitteilung schreibt.

Mit vernünftigem Aufwand machbar

Wie diese Forderungen umgesetzt werden sollen, lassen Michael Töngi und der MV noch offen. «Zuerst beschliessen wir diesen Grundsatz, dann entscheiden wir über das Modell», schreibt er dazu. Kontrollmöglichkeiten würden sich viele bieten, so etwa beim Anfangsmietzins oder durch periodische Kontrollen. Möglich wäre für ihn auch eine Umsetzung, bei der nur grössere Immobilienbesitzerinnen kontrolliert würden.

Wäre damit kein hoher bürokratischer Aufwand verbunden? Töngi verneint. Heute sei der Aufwand einfach auf die vielen Mieter als Einzelpersonen verteilt, die damit an die Schlichtungsbehörde gelangen müssen. Bei einem standardisierten Verfahren und klaren Regeln sei eine Kontrolle jedoch «mit einem vernünftigen Aufwand» machbar.

Mit der Formularpflicht zu den Vormieten kennt der Kanton Luzern bereits ein Instrument zur Kontrolle des Mietzinses (zentralplus berichtete). Zwar habe dieses Formular durchaus eine dämpfende Wirkung, womit sich Vermieterinnen nicht mehr getrauen, «jede noch so hohe Mietzinserhöhung durchzusetzen.» Doch das reiche nicht, so Töngi. National sei die Formularpflicht nicht überall eingeführt. Zudem ändere dies nichts am Mechanismus des Mietrechts, dass die Mieter schliesslich auf sich selbst gestellt seien.

Damian Müllers Vorstösse greifen zu kurz

Michael Töngi ist nicht der einzige Luzerner Politiker in Bundesbern, der die steigenden Mietpreise mit Sorge beobachtet. FDP-Ständerat Damian Müller fordert mit Vorstössen eine Analyse des Bundes, wie sich die Mieten und Leerwohnungen so entwickeln konnten – und wie dieser die Situation entschärfen könnte (zentralplus berichtete).

Gemäss Michael Töngi ist es zwar wichtig, dass sich auch bürgerliche Politiker mit der Wohnungsfrage beschäftigen. Doch Müllers Forderungen greifen zu kurz. Mit seinen Vorstössen würden vor allem raumplanerische Vorgaben oder Fristen von Baugesuchen hinterfragt werden. «Mit einer Verkürzung dieser Fristen können vielleicht einmal ein paar Tausend Wohnungen rascher gebaut werden, danach ist der Effekt aber verpufft.»

Die eigentlichen Preistreiber seien jedoch «renditeorientierte Anleger», die Müllers Vorstösse aussen vor liessen. Auch der Hinweis auf die Aktivitäten von Bundesrat Guy Parmelin (SVP) bezüglich Wohnungsnot vermag Michael Töngi nicht zu beruhigen. «Konkrete Massnahmen lehnt er alle ab», kritisiert der Grüne-Nationalrat.

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19 Kommentare
  • Profilfoto von Rudolf Schweizer
    Rudolf Schweizer, 25.02.2023, 13:11 Uhr

    Wir von den PS verlangen schon lange mehr Mut von den RätenInnen des Kantons Luzern. Der Hoch Spekulative Kanton Luzern tut gut daran Mietzinsobergrenzen nach dem Wiener Modell einzuführen

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    remo.gubler, 24.02.2023, 20:09 Uhr

    Alles schön und gut, aber hört doch auch, Wohnungsnot zu sprechen. Knappheit ja, aber Not? Und jetzt noch was Ketzerisches. Jeder Franken, der weniger für Miete wird, treibt die Konsumspirale wohl weiter an. Ich bin Mieter.

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    Enrico Ercolani, 23.02.2023, 15:17 Uhr

    Enorme Verteuerung der Mieten, Hauptursachen bekämpfen!

    Die SVP verlangt, die kantonale Grundstückgewinnsteuer zu senken. Alexander von Däniken, wann immer jemand im Kanton Luzern ein Grundstück gewinnbringend verkauft, verdienen Standortgemeinde und Kanton mit – über die Grundstückgewinnsteuer.
    42 Jahre führten wir eine Firma mit zeitweise über 100 Mitarbeiter/Innen. Wir haben einige Bauvorhaben verwirklicht. Dies in erster Linie zur Arbeitsbeschaffung. Man berücksichtigte Architekten und Unternehmer aus der Region und bekam von diesen auch Gegenaufträge. Wir erlebten Zeiten, in denen die Teuerung im Jahr bis zu 10% betrug. Man bezahlte beim Verkauf Grundstückgewinnsteuern obwohl sehr kleine, bis keine Gewinne realisiert werden konnten. Ein Haus das für 3,0 Millionen Franken gebaut wurde, musste bei einer Teuerung von 10% für 3,5 Millionen verkauft werden, damit man das gleiche Haus wieder bauen konnte. Grundstückgewinnsteuer und Teuerung waren die Ursache, die Mieter oder auch Käufer die Leidtragenden.
    Fazit: Hauptverursacher der heutigen hohen Mietzinsen sind Grundstückgewinnsteuern und Teuerung. Beides sollte bekämpft werden. Der Staat würde dadurch weniger einnehmen, müsste dafür mittelfristig weniger Sozialleistungen bezahlen.
    Diese Massnahmen wären wesentlich erfolgreicher als staatliche Mietzinskontrollen die dazu führten, dass sich der Staat mit noch mehr Personal aufplusterte.

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  • Profilfoto von Libero
    Libero, 22.02.2023, 17:36 Uhr

    Herr Töngi macht einen tollen Einsatz im Interesse der Mieter, vielen Dank!
    Warum unterstützen nur die Jungen Grünen die Initiative «Wohnraum schützen».
    Die Grünen aber empfehlen den Gegenvorschlag, ein administratives Monster, mit der skandalösen Allmend-Ausnahme, der fördert in einigen Quartieren sogar Airbnb und keine Wohnung kommt mit der sagenhaften 10-jährigen Frist in den überhitzen Mietmarkt zurück.
    Nur die Initiative kann die Auswüchse von meist auswärtigen Investoren und Spekulanten stoppen.

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  • Profilfoto von C. Bucher
    C. Bucher, 22.02.2023, 16:26 Uhr

    Ich habe erst vor kurzem erfahren, dass es bis in die 1950er (oder 60er?) Jahre in Luzern eine Mietpreiskommission gab. Warum wurde diese überhaupt je abgeschafft?

    Die meisten Mieten verstossen gegen Bundesrecht, weil sie viel zu hohe Rendite abschöpfen, sie sind also eigentlich illegal.
    Wie Jacqueline Badran sagt, bezahlen wir Mietenden in der Schweiz jedes Jahr 14 Milliarden mehr Miete als erlaubt – das ist ein Skandal.

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    • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
      Marie-Françoise Arouet, 22.02.2023, 17:46 Uhr

      Wenn Sie diesen Paragraphen durchsetzen wollen, wird der Wohnungsbau sofort vollständig zum Erliegen kommen. In einem zweiten Schritt heisst es dann Zusammenrücken (Komunalka), und plötzlich haben Sie Frau Badran als Nachbarin.

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      • Profilfoto von C. Bucher
        C. Bucher, 23.02.2023, 15:59 Uhr

        In den 1940-50er Jahren wurde auch gebaut und zwar nicht wenig…

        Und es geht ja nicht um die Frage, wie man den Wohnungsbau regeln soll, sondern um ein Durchsetzen des geltenden Mietrechts für bestehende Wohnungen.
        Der Vergleich mit der DDR ist nicht passend.

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  • Profilfoto von Gruesse vom Einhorn Schlachthaus
    Gruesse vom Einhorn Schlachthaus, 22.02.2023, 14:55 Uhr

    Schon die SED hat die «Wohnungsfrage als soziales Problem» behandelt.
    Das Problem «gelöst» wurde dann z.B. in Berlin Marzahn-Hellersdorf. Das alles ist nicht neu. Ob ein Herr Töngi, ein Herr Glättli usw. dereinst selber in diesen paradiesischen, steingewordenen Wohn-Träumen einziehen würden?

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    • Profilfoto von Michael Toengi
      Michael Toengi, 22.02.2023, 16:36 Uhr

      In und rund um Luzern gibt es einige Genossenschaftssiedlungen, in Kriens zum Beispiel im Mittlerhusweg oder im Lauerz. Finden Sie, dass man dort schlechter wohnt als in renditegetriebenen Überbauungen anderswo?

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      • Profilfoto von Gruesse vom Einhorn Schlachthaus
        Gruesse vom Einhorn Schlachthaus, 23.02.2023, 07:29 Uhr

        Übrigens, Sie haben es offenbar noch nicht bemerkt: Grade Kriens zieht dank bezahlbarem Wohnraum überaus viele Bezüger von staatlichen Transferleistungen an. Gerade kürzlich ist die Studie darüber erschienen. Sie haben sicherlich davon Kenntnis genommen. Das Beispiel Kriens zeigt auch, dass gewisse Quartiere, die in einem besonderen Masse davon betroffen sind, bereits erste Anzeichen von «Verslumung» aufweisen. Das kann man leugnen oder auch nicht. Es ist Fakt. Zudem stünde es den Grünen und den Genossen jederzeit frei, mit eigenem Kapital und helvetischer Wohnbauförderung, massenhaft eigene Wohnbaugenossenschaften für Ihre Klientel aus der Taufe zu heben und somit das Problem aktiv anzugehen. Aber sehen Sie, genau so läuft der Hase, sobald sozialistische, überregulierte Ideen hervorgekramt werden: Als erstes stirbt die Innovation und mit ihr die Initiative.

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        • Profilfoto von Michael Toengi
          Michael Toengi, 23.02.2023, 15:49 Uhr

          Sonst noch etwas? Verslumung in Kriens, haben Sie einmal einen Güselsack gesehen, der nicht abgeholt wurde, oder was verstehen Sie unter diesem Begriff?

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          • Profilfoto von martin.vonrotz
            martin.vonrotz, 24.02.2023, 11:16 Uhr

            Typisch – reagiert nur auf einen Begriff im Kommentar regieren, der dann auch noch in «» stand und deshalb doch mannigfaltig interpretierbar ist, aber den Rest ignorieren.

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    • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
      Marie-Françoise Arouet, 22.02.2023, 17:42 Uhr

      Speziell die Immobilien waren am Ende der DDR eine Ansammlung von Ruinen. Ich habe seinerzeit in einer gewohnt, weiss also, was Sache war. Mit der Restitution und Privatisierung hat sich dann schlagartig sehr Vieles massiv verbessert. Eigentlich unfassbar, dass das einfach geleugnet wird. Es gilt übrigens genau so für die Sovjetunion und alle Satellitenstaaten.

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      • Profilfoto von Kasimir Pfyffer
        Kasimir Pfyffer, 23.02.2023, 16:54 Uhr

        Merken Sie eigentlich noch, wie Sie «argumentieren»? Bezahlbare Wohnungen sofort mit der DDR-Platte gleichzusetzen, ist einfach peinlich. Schauen Sie mal ein paar zeitgenössische CH-Genossenschaftssiedlungen in Luzern, Bern, Basel, Zürich oder Biel an und merken Sie den Unterschied.

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    Trix, 22.02.2023, 12:27 Uhr

    Herr Töngi reagiert überaus schnell

    Wahlen stehen an

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    • Profilfoto von Samuel Kneubuehler
      Samuel Kneubuehler, 22.02.2023, 14:49 Uhr

      Er macht das seit über 10 Jahren!

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  • Profilfoto von Peter Bitterli
    Peter Bitterli, 22.02.2023, 12:06 Uhr

    Mehr staatliche Vorschriften führen zu weniger Wohnungsbau und kubanischer Bausubstanz. Kurzschluss sozialistischer Wohnungspolitik.

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    • Profilfoto von Samuel Kneubuehler
      Samuel Kneubuehler, 22.02.2023, 14:50 Uhr

      Sehr toll, diese neoliberale Art, nicht? Was wären denn Ihre Alternativen?

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      • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
        Marie-Françoise Arouet, 22.02.2023, 17:35 Uhr

        Ist weder neo noch sonderlich liberal, sondern lediglich pragmatisch und historisch informiert. Es sind einfach die Grundbedingungen, unter denen sehr wahrscheinlich auch das Haus gebaut wurde, in dem Sie gerade wohnen.

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