Nutzung nach Neubau

Wohnst du künftig günstig im Kantonsspital?

Am aktuellen Standort des Luks in Sursee könnte preisgünstier Wohnraum entstehen. (Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Das Luzerner Kantonsspital (Luks) in Sursee zieht um. Am aktuellen Standort könnte günstiger Wohnraum entstehen. So zumindest die Idee einer Kantonsrätin.

Wenn alles nach Plan läuft, zieht das Surseer Spital per 2031 in einen Schenkoner Neubau um (zentralplus berichtete). Was mit dem jetzigen Gebäude und Grundstück des Luzerner Kantonsspitals passieren soll, ist indes unklar. Ginge es nach SP-Kantonsrätin Sara Muff, entstünde dort, wo heute untersucht und operiert wird, günstiger Wohnraum.

Muff fordert den Luzerner Regierungsrat in einem Vorstoss auf, zu prüfen, ob der Kanton das Grundstück zum Beispiel per Baurecht an eine lokal verankerte, gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft delegieren soll.

Nachnutzung des Spitals in Sursee unklar

Doch die Regierung hat keine abschliessende Antwort parat. Eine Nachnutzungsstrategie gebe es noch keine, antwortet sie. Sie wolle aber noch im laufenden Jahr unter Einbezug der Standortgemeinde Sursee eine umfassende Raum- und Projektentwicklung starten, schreibt die «LZ».

Dabei schliesst der Luzerner Regierungsrat nicht aus, dass die von Sara Muff präferierte Nachnutzung in Form von preisgünstigem Wohnraum dereinst zustande kommt. Doch erst nach einer Testplanung lasse sich eine Nutzungsmöglichkeit bestimmen und – unter Einbezug der Surseer Bevölkerung – ein detaillierter Bebauungsplan erstellen.

Auf dessen Basis werde man schliesslich entscheiden, ob das Bauland oder Teile davon verkauft oder im Baurecht abgetreten würden.

Verwendete Quellen
  • Artikel in der «Luzerner Zeitung»
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