Weitere Hürde für Arbeitsgebiet

Nächste Beschwerde gegen Bauprojekt eingereicht

Die Gemeinde Hünenberg will das Arbeitsgebiet Bösch umgestalten. (Bild: Andreas Busslinger)

Gegen den Bebauungsplan Bösch-Rothus in Hünenberg gibt es weiteren Widerstand. Derweil gibt die Gemeinde mehr Details zu den Transformationsplänen des Arbeitsgebiets bekannt.

Hünenberg will das Arbeitsgebiet Bösch attraktiver gestalten. Die Transformation folgt laut der Gemeinde einem mehrjährigen Entwicklungsplan, der aber nicht ohne Probleme über die Bühne geht. So wurde im vergangenen Herbst eine Beschwerde gegen die Revision des Bebauungsplans Bösch-Rothus eingereicht (zentralplus berichtete).

Diese wurde mittlerweile abgelehnt, der Zuger Regierungsrat genehmigte den Bebauungsplan im März dieses Jahres. Nun teilt die Gemeinde Hünenberg aber mit, dass die Beschwerde weitergezogen wurde.

Davon will sie sich scheinbar aber nicht beirren lassen, wie dem Gemeindeblatt «Einblick» zu entnehmen ist. Drei Planungsteams sollen in einem Konkurrenzverfahren diesen Sommer die Park- und Freizeitflächen sowie die verkehrliche Erschliessung festlegen. Zudem sollen sie Lösungen aufzeigen, wie den verkehrlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Bushaltestelle «Seeblick» rund um das Schulgelände der ISZL begegnet werden kann.

Die Beschwerde ist nicht der erste Stolperstein in der Geschichte des Areals. Vor einem Jahr sagte die Bevölkerung Ja zur Revision des Bebauungsplans, aber Nein zu einem Landverkauf an ein Velounternehmen (zentralplus berichtete). Das Abstimmungsresultat war zuerst nur unter Vorbehalt gültig, weil eine Person zuvor eine Stimmrechtsbeschwerde eingereicht hatte, welche sie aber nach dem Abstimmungsausgang zurückzog.

Im Dezember stimmen Hünenberger ab

Der Gemeinderat teilt nun auch mit, dass das Hünenberger Stimmvolk voraussichtlich im Dezember dieses Jahres über den Baukredit für die erste Etappe zur Umsetzung des Betriebs- und Gestaltungskonzepts Ringstrasse befinden kann. Im Fokus dieser ersten Etappe stehe die Verbesserung der Einfahrt von der Holzhäusernstrasse sowie die Übersichtlichkeit im Strassenraum durch die Reduzierung auf zwei Bushaltestellen und Verlegung dieser in die Mittelachse des Gebietes, heisst es im Gemeindeblatt.

Weiter schreibt die Gemeinde, dass mit dem kommenden Fahrplanwechsel vom Dezember die Buslinie 23 vom Rontal aus direkt ins Bösch verlängert wird.

Verwendete Quellen
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