Hünenberg legt Bebauungsplan Bösch-Rothus neu auf

Wegen Verhandlungen musste die Abstimmung zum Bebauungsplan Bösch-Rothus verschoben werden. Die Gemeinde bittet die Hünenbergerinnen neu am 18. Juni an die Urne. Im Vorfeld legt der Gemeinderat den Bebauungsplan neu auf.

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Redaktion zentralplus

Die Gemeinde Hünenberg will eine rund 9'000 Quadratmeter Fläche im Bösch an den US-amerikanischen Velohersteller Specialized verkaufen. Wie die Gemeinde mitteilt, stimmen die Hünenberger am 18. Juni 2023 darüber ab.

Eigentlich hätte diese Abstimmung bereits im Dezember stattfinden sollen. Doch dagegen hat sich Widerstand von Privatpersonen und Umweltverbänden geregt. Zudem haben sich verschiedene Verhandlungen mit Drittparteien verzögert, wie die Gemeinde gegenüber zentralplus gesagt hat (zentralplus berichtete).

So bewirbt Hünenberg seine Pläne bei der Bevölkerung.

Schule und Fabrik müssen noch Eckpunkte klären

Denn: in Zusammenarbeit zwischen der Firma Specialized und der International School of Zug and Luzern (ISZL) soll im Bösch ein Campus entstehen. Daraus ergeben sich jedoch diverse Abhängigkeiten. Die ISZL habe deshalb ihre Planung am Standort Hünenberg überprüft und Anliegen geäussert, die für sie bezüglich ihres Entwicklungsspielraums zentral seien, schreibt die Gemeinde. Diese offenen Punkte seien zwar noch nicht geklärt, jedoch seien in der Zwischenzeit «grosse Fortschritte» erzielt worden. Die Parteien hätten sich auf ein Vorgehen geeinigt, das es ermöglichen soll, den neuen Zeitplan einzuhalten.

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Im Zuge der Abstimmung legt die Gemeinde den Bebauungsplan Rothus-Bösch neu auf. Dabei betont sie in der Medienmitteilung: «An den Projektideen gibt es jedoch keine wesentlichen Änderungen; die Planungssicherheit wird hingegen für alle beteiligten Parteien erhöht.» Wann der neue Plan aufgelegt wird, ist noch unklar.