Energieeffiziente, zeitgemässe Wärmequellen sind auch in Kriens eine gefragte Alternative zu fossil betriebenen Heizungen. Die Stadt Kriens will deshalb die Umsetzung eines Wärmeverbundes vorantreiben.
Mehr als 520 Liegenschaften in Kriens haben Interesse bekundet, sich einem Wärmeverbund anzuschliessen. Diese Grundeigentümer haben auf einen Aufruf der Stadt reagiert, nachdem eine Machbarkeitsstudie gezeigt hat, dass in Kriens technisch und wirtschaftlich ein oder mehrere Wärmeverbunde möglich wären.
Das grosse Interesse ist nicht überraschend. Öl- oder Gasheizungen gelten aus ökologischer Sicht nicht mehr als zeitgemäss. Angesichts der zuletzt stark gestiegenen Energiepreise aufgrund des Ukraine-Krieges wächst auch das Interesse an Alternativen. Allerdings sind solche Alternativen in Kriens begrenzt, da es grosse Gebiete im Wohngebiet gibt, in denen Erdsonden nicht erlaubt sind.
Nun schreibt die Stadt Kriens Vergabe einer Konzession für die Planung, Projektierung, Errichtung, den Betrieb und den Unterhalt eines Wärmeverbunds in der Stadt Kriens öffentlich aus. Das Ziel der Stadt Kriens ist es, eine Anbieterin zu finden, die den Wärmeverbund selbstständig und zeitnah plant, realisiert und betreibt.
Gefragt sind innovative Ideen und Konzepte, welche entwickelt und der Stadt Kriens bis Ende September 2023 eingereicht und präsentiert werden können. Im Jahr 2024 soll das Projekt mit der Gewinnerin der Ausschreibung konkretisiert und der definitive Konzessionsvertrag ausgearbeitet werden. Der Einwohnerrat der Stadt Kriens soll Ende 2024 über die Konzession entscheiden können.
- Medienmitteilung Stadt Kriens