330 Wohnungen geplant

Emmen: «Meierhöfli Metti» soll attraktiver werden

Die «Meierhöfli Metti» soll zum «grünen Quartier» werden. (Bild: Visualisierung: Tend AG)

Das Gebiet «Meierhöfli Metti» in der Nähe vom Emmen Center wird sich verändern. Geplant sind bis zu neungeschossige Gebäude und viel Grün.

Nun ist klar, wie das Gebiet «Meierhöfli Metti» nahe des Emmen Centers aufgebrezelt werden soll. Wie die Gemeinde Emmen mitteilt, liegt inzwischen das Richtprojekt vor. Das Areal zwischen Seetal- und Meierhöflistrasse sowie Eschenring und Fichtenstrasse sei heute wenig einladend. Die Gemeinde spricht von «unklaren Zugänglichkeiten» und einem «zufälligen Nutzenmix aus Gewerbe, Wohnen und Abstellflächen».

Über 300 Wohnungen sind vorgesehen. (Bild: Visualisierung: Tend AG)

Die Wohnbaugenossenschaft Emmen, Moyreal Immobilien AG und Matthys Immobilien AG wollen das Areal gemeinsam mit der Gemeinde erneuern. Ziel ist ein grünes und lebenswertes Quartier. Entlang der Seetalstrasse planen die Grundeigentümer bis zu siebengeschossige Gebäude. Dahinter bauen sie Gebäude mit einer Höhe von drei bis sechs Geschossen. So soll ein Übergang zu den benachbarten Bauten entstehen. Die zwei bestehenden neungeschossigen Wohnhäuser bleiben bestehen und werden mit einer zusätzlichen Wohnung pro Stock ergänzt. Die Wohnbaugenossenschaft wird ausserdem ein neun- sowie zwei sechsgeschossige Neubauten entlang der Fichtenstrasse bauen.

Spagat zwischen dichtem Bauen und Freiräumen

Im neuen Quartier sollen somit dereinst 330 Wohnungen und rund 1000 Quadratmeter Gewerbe-, Gastronomie- und Dienstleistungsfläche stehen. Hinzu kommen 350 Quadratmeter gemeinschaftlich nutzbare Flächen wie Multifunktionsräume. Ein weiterer Fokus liegt auf der Naherholung – Blumenrasen, Parkliegen, Sitz- und Spielelemente und Bäume sind inmitten der Bauten geplant. Neu sollen zudem öffentliche Wege durch das Quartier führen.

Viel Grün – mit Parkliegen und Fussweg. (Bild: Visualisierung: Tend AG)

Wegen der Nähe zu ÖV und Einkaufsmöglichkeiten setzen die Grundeigentümer vorwiegend auf den Fuss- und Veloverkehr sowie den öffentlichen Verkehr. Die Anzahl der Parkplätze haben sie reduziert, künftig stehen rund 240 unterirdische Parkplätze zur Verfügung. Hinzu kommen etwa 15 oberirdische Parkplätze für Besucher und Kundinnen.

Der Emmer Baudirektor Andreas Roos zeigt sich überzeugt: «Als städtebaulich durchdachtes und qualitätsvolles Vorhaben wird sich die Arealentwicklung positiv auf die Lebensqualität im Quartier auswirken». Interessierte erhalten weitere Informationen am öffentlichen Anlass am kommenden Donnerstag um 19 Uhr im Le Théâtre.

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