Initiative wird abgelehnt

Der Schlösslihang in Beromünster darf überbaut werden

Beromünster hat die umstrittene Initiative «Schössli Höchi» klar abgelehnt. (Bild: Emanuel Ammon/AURA)

In Beromünster haben die Stimmberechtigten über die Zukunft des Schlösslihangs abgestimmt. Die Initiative, welche eine Überbauung des Gebiets verhindern wollte, wurde abgelehnt.

Der Schlösslihang in Beromünster liegt westlich des Dorfkerns. Von hier aus geniesst man eine schöne Aussicht über den «Flecken» und die Kulturlandschaft rund um Beromünster.

Doch der Hang soll überbaut werden. Gegner des Projekts befürchten einen gravierenden Verlust von Freiflächen, Kulturland und einen massiven Eingriff ins Landschaftsbild. Mittels Initiative haben sie darum gefordert, dass nur ein Teil des Hangs überbaut werden darf. Ein Grossteil der Fläche hingegen soll als Grünzone und landwirtschaftliche Freihaltezone eingezont werden. Das Bauprojekt wäre in seiner ursprünglichen Form nicht mehr realisierbar.

Die Stimmberechtigten haben die Initiative mit 64 Prozent aber klar abgelehnt. Somit kann der Eigentümer des Grundstücks sein Bauprojekt wie geplant fortsetzen.

Komitee wehrte sich mit Händen und Füssen

Die Initiative hat in Beromünster im Vorfeld zu hitzigen Diskussionen geführt. Das Initiativkomitee reichte gleich zweimal eine Stimmrechtsbeschwerde ein. Sie kritisierten, dass der Gemeinderat in der Abstimmungsbroschüre intransparent informiert habe und es im Vorfeld der Abstimmung zu weiteren Mängeln im Verfahren gekommen sei. Beide Beschwerden wies der Luzerner Regierungsrat ab.

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