Baarerstrasse West/Bahnhof: Stadtrat erklärt seinen Plan

Nächsten Monat tagt das Zuger Stadtparlament über den neuen Bebauungsplan Baarerstrasse West/Bahnhof. Dort steht, wie sich der Stadtrat die Entwicklung des Gebiets vorstellt.

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Der Zuger Stadtrat stellt dem Grossen Gemeinderat den überarbeiteten Bebauungsplan für das Gebiet Baarerstrasse West und Bahnhof vor. Dieser wird – gemäss Traktandenliste – bei der nächsten Sitzung am 13. Juni besprochen. Der Stadtrat plant mindestens 3152 Quadratmeter preisgünstigem Wohnraum oder Gewerberaum und 959 Veloabstellplätzen auf dem Areal. Im Gebiet seien ausserdem 400 Parkfelder zulässig.

Die geplante Überbauung wird in vier gleich grosse Baukörper gegliedert, schreibt der Stadtrat weiter. Die Maximalhöhe beträgt gemäss Bebauungsplans 53 Meter. Im städtischen Hochhausreglement sind 60 Meter vorgesehen, für besondere städtebauliche Projekte sogar bis zu 80 Meter. Das bedeutet: Eine künftige Bebauung im Gebiet soll niedriger werden, als gemäss geltenden Reglement erlaubt.

Vor zwei Jahren konnten die Zugerinnen ihre Bedürfnisse für das Gebiet in einer Online-Abstimmung kommunizieren. Die Bevölkerung forderte qualitativ hochwertigere und grünere Freiräume. Der Stadtrat gedenkt, das zu berücksichtigen, schreibt er in seinem Bericht.

Der Bebauungsplan umfasst insgesamt 51'176 Quadratmeter anrechenbare Geschossfläche. Die vom Bebauungsplan betroffenenen 16 Parzellen gehören neun verschiedenen Eigentümern – nur eine Parzelle gehört der Stadt. Die Stadt plant, 20 Prozent der Geschossfläche ihres Grundstücks für den preisgünstigen Wohnungsbau zu nutzen und den Rest zu verkaufen.

Die Genehmigung des Bebauungsplans durch die kantonale Baudirektion soll bis zum Sommer 2024 erfolgen.

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