Zuger Firma holt Unterstützung bei deutschem Ex-Spitzenpolitiker

Der Zuger Krypto-Dienstleister Bitcoin Suisse nominiert den ehemaligen deutschen Wirtschaftsministers Philipp Rösler für den Verwaltungsrat.

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Es waren keine guten Zahlen, die Dirk Klee verkünden musste. Der CEO der in Zug ansässigen Krypto-Dienstleisterin Bitcoin Suisse musste eingestehen, dass der Umsatz im Jahr 2022 um mehr als die Hälfte eingebrochen ist. Noch im Jahr 2021 erwirtschaftete Bitcoin Suisse 84 Millionen Schweizer Franken Umsatz, letztes Jahr waren nur noch 37 Millionen. Daraus resultierte ein Verlust von 24 Millionen.

Gleichzeitig sorgte aber noch etwas anderes für Aufsehen: Bitcoin Suisse ist es gelungen, den ehemaligen deutschen Spitzenpolitiker Philipp Rösler als Mitglied des Verwaltungsrats zu nominieren. Der 50-Jährige soll bei Bitcoin Suisse wieder für schwarze Zahlen sorgen. Rösler ist nach seiner Politkarriere als zuerst Gesundheitsminister und später Wirtschaftsminister unter Kanzlerin Angela Merkel nach Zürich gezogen. Dort lebt er mit seiner Familie. Er engagiert sich in verschiedenen Verwaltungsräten im In- und Ausland und gilt als «krypto-affin».

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Neben Rösler soll auch der Bankier Marco Menotti in den Verwaltungsrat gewählt werden. Menotti war früher in einer leitenden Postition bei der Schweizer Börse SIX tätig. Aus dem Verwaltungsrat der Bitcoin Suisse ist hingegen der Vontobel-Bankier Roger Studer zurückgetreten. Das hat in den Zürcher Finanz-Kreisen für einige Aufregung gesorgt, wie das Branchenportal InsideParadeplatz schreibt.