Zentralschweizer Firmen sind positiv gestimmt – mit Ausnahme

Die meisten Zentralschweizer Unternehmen schätzen die Geschäftslage derzeit positiver ein als noch vor drei Monaten. Doch nicht für alle Branchen hat sich das Geschäft verbessert. Besonders die Industrie leidet.

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Redaktion zentralplus

Die Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz hat den regionalen Unternehmen den Puls gefühlt: Grundsätzlich schätzen diese die derzeitige Geschäftslage besser ein als noch anfangs Jahr. Doch dies gilt nicht für alle Branchen, wie der Verband in einer Mitteilung schreibt. Industrie, Grosshandel, Detailhandel, Gastgewerbe und Projektierung empfinden die Geschäftslage als schlechter als im vorherigen Quartal. Gelitten haben dabei insbesondere erstere.

So befände sich die Industrie zum ersten Mal seit drei Jahren zum Quartalsende im negativen Bereich. Sprich: die Branche erlebt eine schlechte Geschäftslage und diese hat sich im Vergleich zum vorherigen Quartal noch verschlechtert. Besonders betroffen seien exportorientierte Industriefirmen. Diese schätzen die Geschäftslage tendenziell negativer ein als Unternehmen, die sich auf den Binnenmarkt konzentrierten.

Ein Beispiel davon ist die Emmer Swiss Steel: Im ersten Halbjahr 2023 machte das Unternehmen 13 Prozent weniger Umsatz als zur gleichen Zeit im Vorjahr. Auch die Zuger V-Zug musste Umsatz einbüssen (zentralplus berichtete). Immerhin: In fast allen Branchen erwartet die Mehrheit der Firmen, dass ihre Preise im nächsten Quartal nicht mehr so stark steigen. Einzig im Grosshandel rechnen die Unternehmen noch immer mit starken Preissteigerungen.

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