Im Herti-Quartier

Stadt Zug setzt auf Tempo 30 für sichere Schulwege

Rund um den Zuger Arenaplatz und die General-Guisan-Strasse wird aktuell kräftig gebaut. (Bild: Andreas Busslinger)

Zahlreiche Bauarbeiten im Zuger Herti-Quartier versetzen Eltern in Sorge wegen der Sicherheit auf Schulwegen. Der Stadtrat beschwichtigt.

Das Zuger Herti-Quartier gleicht derzeit einer grossen Baustelle. Einerseits laufen die Bauarbeiten zur Auffüllung der Wanne an der General-Guisan-Strasse. Gleichzeitig wurden an der Eichwaldstrasse die Modulbauten für das Schulhaus-Provisorium beim Herti-Schulhaus montiert. Für das Circulago-Projekt baut die WWZ an der St. Johannesstrasse. Die WWZ musste Ende Sommer dringende Grabenarbeiten an der Allmendstrasse durchführen.

Die Bauarbeiten führen zu grossen Änderungen im Verkehr. Der private Verkehr wird während der Bauarbeiten an der General-Guisan-Strasse über die Achsen Aabachstrasse/Chamerstrasse sowie Allmendstrasse/Feldstrasse umgeleitet. Für die Buslinien hat die Stadt Zug entlang der Baustelle eine Ersatzpiste eingerichtet und diese durch Absperrgitter gesichert und vom Fussgängerbereich getrennt. Die Umleitungen führen insbesondere auf der Achse
Allmendstrasse/Feldstrasse zu viel zusätzlichem Verkehr.

Tempo 30 macht Schulwege sicherer

Das wiederum versetzt Eltern im Quartier in grosse Sorge (zentralplus berichtete). Sie fürchten um die Sicherheit ihrer Kinder auf den Schulwegen, die von diesen Umleitungen betroffen sind. Im Sommer haben darum mehrere SP-Gemeinderäte eine Anfrage beim Stadtrat platziert. Sie wollen wissen, was der Stadtrat unternimmt, um die Sicherheit ihrer Kinder zu gewährleisten.

Nun hat der Stadtrat auf fünf Seiten ausführlich zu den Fragen Stellung genommen. Ihm sei das Thema sehr wohl bewusst, schreib der Stadtrat in der Antwort. Als Hauptmassnahme hat der Stadtrat auf der Achse Feldstrasse/Allmendstrasse darum temporär Tempo 30 eingeführt. Die Massnahme gilt seit Ende Juli. «Die Situation wurde somit massgeblich entschärft», hält der Stadtrat den Erfolg der Massnahme fest.

Der Stadtrat ist demnach so überzeugt von dieser Massnahme, dass Tempo 30 auf diesen Strassen zum Dauerzustand werden könnte. Er lässt derzeit prüfen, ob Tempo 30 die Verkehrssicherheit langfristig verbessern und die Lärmbelastung für die Anwohnerinnen senken würde.

Stadtrat trifft weitere Massnahmen

Weiter hat die Stadt während der Zeit der Baustellen auf diesen Strassen zwei digitale Tempoanzeigen montiert, welche demnach auch dazu beitragen, dass sich die Autofahrer an Tempo 30 halten. Zudem sind auf den Schulwegen Schullotsinnen im Einsatz, an manchen Stellen wurden Ecken zurückgeschnitten, um das Trottoir breiter zu machen, die Schulwege werden mit Gittern von den Strassen getrennt und nicht zuletzt wurden auch Schulwege umgeleitet.

Verwendete Quellen
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