Auf Zuger Strassen sind die meisten Protzkarren unterwegs

Die Zuger fahren schweizweit die teuersten und schwersten Autos. Eine Studie bestätigt damit das Klischee über den Autokanton. Im Durchschnitt kostet ein Zuger «Chlapf» 65'000 Franken.

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Redaktion zentralplus

Auf Zuger Strassen sind schweizweit die teuersten Autos unterwegs. Im Schnitt sind die Autos der Zugerinnen mehr als 30 Prozent teurer als die des Rests der Schweiz, wie eine Auswertung der Versicherung Axa für das Jahr 2023 zeigt. Für ihr Ranking hat sie die Durchschnittspreise der bei ihnen versicherten Autos genommen. In Zug sind die Autos im Durchschnitt 65'000 Franken wert, auf dem zweiten Platz liegt Schwyz mit 58'000 Franken. Gesamtschweizerisch liegt der Durchschnitt bei rund 49'000 Franken.

Die teuren Zuger Autos führt die Versicherung auf das vergleichsweise hohe Vermögen der Zuger zurück. Zudem seien im Kanton mehr Firmenautos unterwegs als in anderen Kantonen, was den Schnitt ebenfalls hebe. Jedoch hält Jérôme Pahud, Leiter Mobilitätsversicherungen, in der Mitteilung fest: «Das Spektrum der versicherten Autos reicht von unter 10‘000-fränkigen Modellen bis hin zu Luxuswagen, die über mehrere Millionen Franken wert sind.»

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Nicht nur im Wert hat der Kanton Zug eine Pole-Position inne. Die Zuger fahren nebst den teuersten auch die schwersten Autos: Ihre Autos sind im Schnitt 1600 Kilogramm schwer. Dies, weil Zuger vergleichsweise grössere und mehr E-Autos fahren (zentralplus berichtete). Aufgrund deren Batterien seien sie schwerer als herkömmliche Autos. Zudem fahren die Zuger auch vergleichsweise neue Autos: Ihre Fahrzeuge sind durchschnittlich neun Jahre alt. Nur die Tessiner fahren jüngere Autos: Dort sind die Autos durchschnittlich 8,9 Jahre alt.