Es gibt etwas gratis!

Kriens delegiert Begrünung an Einwohner ab

Auch im Bell-Park sollen neue Bäume gepflanzt werden. (Bild: Stadt Kriens)

Die Stadt Kriens verschenkt Weidenstecklinge. Handelt es sich dabei um ein grosszügiges Geschenk – oder die Überwälzung eigener Aufgaben an die Bevölkerung?

Es gibt etwas gratis! Die Stadt Kriens schneidet alle zwei Jahre ihre Weiden – die Gattung umfasst etliche pflegeleichte, heimische Bäume und Sträucher – zurück. Die Stecklinge verschenkt sie nun an die Stadtbevölkerung. Mitte März sind sie im Werkhof abholbar.

Mit der Aktion möchte die Stadt Kriens beim Ziel, bis 2030 ganze 1000 Bäume zu pflanzen, nachhelfen. Ende November ward der erste Baum gepflanzt (zentralplus berichtete). Für diesen und die nächsten 999 hat die Stadt Kriens eine Million Franken gesprochen (zentralplus berichtete).

Krienserinnen, die einen Steckling oder zwei abholen, dürfen ihre frisch gepflanzten Bäumchen den 1000 Bäumen der Stadt Kriens anrechnen lassen. Natürlich geht dies nur mit Beweisfoto. Ob die Stecklinge den Sommer überleben, dürfte für die Stadt aber wohl kaum überprüfbar sein.

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3 Kommentare
  • Profilfoto von Der Obernauer
    Der Obernauer, 11.02.2024, 12:50 Uhr

    Das war ja Abzusehen .. Ein weiterer Beschiss der Stadtregierung … Die Kosten werden minimiert und der Rest des Geldes dann für irgendeinen anderen Mist zum Fenster hinausgeschmissen ..

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  • Profilfoto von Heidi Koch
    Heidi Koch, 30.01.2024, 15:54 Uhr

    1000 Bäume für 1.000.000 Franken? Dann kostet ein Baum 1000 Franken? Sind im Preis noch die Pflegemassnahmen enthalten? Die werden leider oft vergessen, vor allem bei jungen Bäumen die ausreichenden Wassermengen an sommerlichen Hitzetagen.

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  • Profilfoto von Kasimir Pfyffer
    Kasimir Pfyffer, 30.01.2024, 11:02 Uhr

    Die «1000 Bäume für Kriens»-Idee hat der Stadtrat von den «Klimakids Kriens» gek … ehm übernommen und als seine ausgegeben. Bei der Vorstellung der «Strategie» wurde interessanterweise nie kommuniziert, wer diese Bäume pflanzen, wer sie pflegen und wer sie bezahlen soll. Stattdessen das übliche Geschwurbel aus dem goldenen Haus. Und jetzt also will man durch die Hintertür das 1000-Bäume-Ziel erreichen, indem die Setzlinge pflanzwilliger KrienserInnen mitgezählt werden?

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