Wolfspräsenz

In Ohmstal bei Schötz hat der Wolf drei Schafe gerissen

Der Wolf geht schon seit längerer Zeit im Kanton Luzern um. (Bild: Symbolbild: zvg)

In Schötz ist es zu einem Wolfsriss gekommen. Das meldet die kantonale Wildhut.

Der Kanton Luzern meldet den Wolfsriss in Schötz via SMS-Dienst. Die kantonale Wildhut empfiehlt den Landwirten in der Umgebung, Herdenschutzmassnahmen zu treffen.

Auch rät die Wildhut, Tiere wie Schafe oder Ziegen in der Nacht in den Stall zu bringen. Wird ein Riss festgestellt, soll umgehend die Wildhut informiert werden.

Die Wildhut warnt: «Ohne Ergreifen von Herdenschutzmassnahmen oder nächtlicher Einstallung werden Wolfsrisse begünstigt und in Kauf genommen».

Wie es um den Wolf in den Kantonen Luzern und Zug steht, hat zentralplus vor kurzem recherchiert (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
  • SMS-Warndienst des Kantons Luzern
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11 Kommentare
  • Profilfoto von Hans Peter Roth
    Hans Peter Roth, 21.10.2023, 16:12 Uhr

    Mich würde bei den Wolfsriss-Meldungen jeweils interessieren, ob am Tatort Schutzmassnahmen wie Herdenhunde und Elektrozäune vorhanden waren. Die «Gruppe Wolf Schweiz» behauptet, dass 80 % der Wolfsrisse auf ungeschützten Weiden passieren. Stimmt das?

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    • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
      Marie-Françoise Arouet, 21.10.2023, 21:05 Uhr

      Herr Roth, Wölfe sind keine kommunistischen Kämpfer. Eher das Gegenteil. Sie gehören auch nicht zu den Verdammten dieser Erde. Man braucht sie nicht in eine Opferrolle zu drücken und zu pampern. Sie tun, was sie nun mal tun, sogar ohne das Wort „Sozialdarwinismus“ je gehört zu haben.
      Oder geben Sie etwa gar gerade ein Plädoyer ab für Herdenhunde und Elektrozäune? Also für gewerkschaftliche Vertretung, einen fürsorgerischen Staat und betreutes Denken von der Kinderkrippe bis ins Altersheim?

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    • Profilfoto von Pipo Laie
      Pipo Laie, 22.10.2023, 15:11 Uhr

      Wa sind den ungeschützte Weiden?
      Ist es in allen Fällen auch Arbeitstechnisch in vernünftiger Zeit überhaupt möglich die Schafe am Abend in einen Stall und am Morgen wieder auf die Weide zu treiben? Wenn ich höre das Schafe 5 bis 10 Kilomezer vom Hauptbetrieb weg sind um auf Viehlosen Betrieben das Gras zu nutzen.

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  • Profilfoto von Hegard
    Hegard, 21.10.2023, 03:44 Uhr

    In Slowenien halb so gross wie die ⛑️
    müssen die Einheimischen mit über 1000 Bären und 250 Wölfen klar kommen! In der 🇨🇭 80 Wölfe und Bären ??leidet die ⛑️ an Dekadenz??

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    • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
      Marie-Françoise Arouet, 21.10.2023, 15:35 Uhr

      Die Behauptung mit den Bären stimmt annähernd, wenn man Slowenien mit der Slowakei verwechselt, was in der Tat Viele tun. Ohne die Verwechslung reduziert sich die Anzahl Bären in Slowenien auf 450 (laut WWF). Dabei ist Slowenien sehr dünn bevölkert. Insgesamt lebt dort weniger als ein Viertel der Schweizer Bevölkerung. Das reduziert die Bär/Mensch-Reibungsfläche von der Menschenseite her auf ein Viertel. Die vier mal mehr Bären würden die Rate wieder ausgleichen, wenn sie nicht in dünnst besidelten Gegenden zugange wären. Wölfe andrerseits gibt es in der Schweiz doppelt so viele wie in Slowenien. So viel zu den Fakten.
      Aber Sie wollten ja noch irgendetwas im Zusammenhang mit Dekadenz verhandeln. Was war das doch noch gleich?

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      • Profilfoto von Hans Peter Roth
        Hans Peter Roth, 22.10.2023, 14:08 Uhr

        Mit Ihren ideologische Scheuklappen schrammen Sie auch hier völlig am Thema vorbei. Mir geht es u.a. um Selbstverantwortung, welche jeder Geschäftsmann, jede Geschäftsfrau bei seinen/ihren Tätigkeiten beachten muss, indem er/sie sich gegen die Risiken in seinem Geschäftsfeld absichert, sei es durch einen Versicherungsabschluss oder sei es – wie bei der Fleischwirtschaft – durch Massnahmen gegen von Grossraubtieren verursachte Verluste. Ich hoffe nun, dass meine Präzisierung einen Klick in Ihrem konservativen Hirn auslöst, ist doch »Selbstverantwortung« ein Lieblingsthema der neoliberalen Denkschule.

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        • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
          Marie-Françoise Arouet, 22.10.2023, 15:38 Uhr

          Ein Marxist plädiert für Selbstverantwortung! Da lachen ja die Schafe.
          Aber lassen Sie sich belehren:
          „Massnahmen gegen von Grossraubtieren verursachte Verluste“ sind zum Beispiel Abschuss und Vergrämung.

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          • Profilfoto von Hans Peter Roth
            Hans Peter Roth, 23.10.2023, 00:17 Uhr

            Schafe lachen nicht über Schutzhunde und Elektrozäune, sondern über blökende Nihilisten.

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  • Profilfoto von Franz
    Franz, 20.10.2023, 17:42 Uhr

    Klassische Täter-Opfer-Umkehrung. Schuld sind die Landwirte, bald wohl die Schafe, Ziegen und Ponys selbst, weil zu aufreizend für den Prädator. Ein Trauerspiel der kant. Wildhut.

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  • Profilfoto von Alain
    Alain, 20.10.2023, 16:55 Uhr

    Unsinn. Die sind nur mit Wolf gerissen worden und nicht vom Wolf gerissen worden.

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    • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
      Marie-Françoise Arouet, 21.10.2023, 15:37 Uhr

      Es reicht, Alain. Der Witz war nie gut, weil obrigkeitshörig. Jetzt ist er auch noch totgeritten.

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