Schutz vor der Hitze

EWL spendiert Luzerner Fischen ein Sonnendach

Fischereiaufseher Olivier Menz prüft beim neuen Schattennetz, ob alles sitzt. (Bild: EWL)

Anhaltende Hitze kann für Fische tödlich enden. Um Abhilfe zu leisten, finanzierte die EWL ein Schattennetz für die Fische bei der Luzerner Reussinsel.

Heisse Sommertage bringen nicht nur Menschen ins Schwitzen, sie können auch für unsere heimischen Fische unangenehm werden. Das zeigte sich jüngst beispielsweise beim Gütschweiher ob Luzern, der nach langanhaltender Hitze zu einem Tümpel verdampft ist und für die Fische zur Todesfalle wurde (zentralplus berichtete).

Um andernorts ein ähnliches Schicksal zu vermeiden, finanzierte die EWL energie wasser luzern ein Schattennetz für die Fische bei der Luzerner Reussinsel. Ermöglicht wurde das Vorhaben mittels eines Ökofonds für nachhaltige Stromproduktion. Die jährliche Einlage ist abhängig von der verkauften Menge Strom. Im letzten Jahr konnte EWL total 10'500 Franken in den Fonds einzahlen. Die Kosten für das Schattennetz betragen rund 2500 Franken.

Montiert wurde das Schattennetz beim Einlauf des Krienbachs nahe der Luzerner Reussinsel, wo der unterirdisch verlaufende Bach in die Reuss plätschert. «Bei hohen Wassertemperaturen suchen die Fische gezielt nach kühleren Orten wie hier», zitiert die EWL Olivier Menz, Fischereiaufseher des Kantons Luzern, in einer Mitteilung. Das Netz steht ab jetzt im Falle einer Hitzewelle immer zur Verfügung und wird bei der Korporation Luzern eingelagert.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung EWL
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1 Kommentar
  • Profilfoto von Marie-Françoise Arouet
    Marie-Françoise Arouet, 19.08.2023, 16:00 Uhr

    Ok. Der Gütschweiher ist zu einem Tümpel „verdampft“ und wurde für die Fische „zur Todesfalle“. Das ist natürlich mit einem Fliessgewässer wie der Reuss absolut vergleichbar.

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