Das ist der meist gesichtete Vogel Luzerns

Auch heuer wurde wieder zur grossen Vogelzählung aufgerufen. Auf Rang 1 ist der Hausspatz. Doch auch seltenere Wintergäste wurden gesichtet.

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Redaktion zentralplus

Seit Donnerstag zählen Vogelfreundinnen und Naturinteressierte eine Stunde lang Vögel im Siedlungsraum (zentralplus berichtete). Gemäss der Zwischenbilanz der «Stunde der Wintervögel» ist der Haussperling auch 2024 der häufigste Wintervogel in Schweizer Dörfern und Städten, vor Kohl- und Blaumeise.

Bereits in den vergangenen vier Jahren belegte der Spatz Platz 1 der Zählung, wie Birdlife in einer Medienmitteilung schreibt. Das sei erfreulich, denn in den umliegenden Ländern verschwände der vertraute Spatz immer mehr aus Gärten und Parks.

Auch seltenere Wintergäste gezählt

Neben häufigen Arten wurden auch seltenere Wintergäste entdeckt. Auch etliche Kurzstreckenzieher seien anwesend, wie Girlitz, Bachstelze und Hausrotschwanz. Diese verbringen den Winter hauptsächlich im Mittelmeerraum, harren aber dank milder Winter zunehmend bei uns aus.

Pro Garten wurden gemäss Medienmitteilung rund 40 Vögel beobachtet. Bereits in den Vorjahren wurden ähnlich viele Vögel pro Garten gemeldet. Im Vergleich zu den Nachbarländern ist dies überdurchschnittlich. Das hänge auch damit zusammen, dass in der Schweiz Schwarmvögel wie Alpendohle und Lachmöwe im Winter oft im Siedlungsraum anzutreffen sind.

Kohl- und Blaumeise in fast in allen Gärten und Parks

In 90 Prozent der Gärten oder Parks wurde die Kohlmeise entdeckt. Fast ebenso weit verbreitet ist die Blaumeise mit 84 Prozent. Vor einem Jahr zeigte sich ein deutlicher Rückgang der Amsel. Sie konnte nur noch in 75 Prozent der Gärten beobachtet werden. Nun ist die Amsel wieder auf dem dritten Rang hinsichtlich Verbreitung und wurde aus 80 Prozent der Gärten gemeldet. Auch wurden mehr Bergfinken als letztes Jahr beobachtet.

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