Studie der Hochschule Luzern

Luzerner Tourismus profitiert von Integration

Gerade Hotels und Restaurants können von zugezogenen Arbeitskräften profitieren, so die HSLU-Studie. (Bild: Bimo Luki / Unsplash)

Tourismusregionen seien stark auf zugezogene Arbeitskräfte angewiesen, so die Hochschule Luzern. Deshalb gelte es, diese möglichst gut zu integrieren. Besonders die Gastronomie und Hotellerie könnten profitieren.

Gemäss der Hochschule Luzern sei die erfolgreiche Integration von Zuziehenden «ausschlaggebend» für die Attraktivität einer Tourismusdestination. Dies gelingt aber nicht jeder Gemeinde gleich gut. Wie Co-Projektleiterin Beatrice Durrer Eggerschwiler schreibt, kämpfe jeder Ort mit eigenen Herausforderungen: «In jedem Kanton bzw. in jeder Gemeinde sind die Zuständigkeiten im Integrationsbereich unterschiedlich organisiert.» Gerade in kleineren Gemeinden würden zudem die Ressourcen fehlen, sich umfassend mit dem Thema Integration zu befassen.

Dies bestätigt auch der Direktor von Luzern Tourismus, Marcel Perren. Zwar machen ausländische Arbeitskräfte rund 46 Prozent aller Mitarbeitenden in der Gastronomie- und Hotelleriebranche aus. Aber gerade Flüchtlinge könnten oft nicht in den Arbeitsmarkt integriert werden (zentralplus berichtete).

Um dem entgegenzuwirken, haben Beatrice Durrer Eggerschwiler und Peter Stade eine Toolbox entwickelt, die Behörden, Unternehmen, Schulen und auch der Bevölkerung Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Integration zusammenstellt. Denn gerade für Hotels und Restaurants böten ausländische Mitarbeitenden «zahlreiche Chancen».

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