Verein erklärt warum

Springkonkurrenz in Zug braucht deutlich mehr Geld

Franck Goubard auf Liberty II auf dem Weg zum Sieg der Hauptprüfung (N150) an der Zuger Springkonkurrenz 2022. (Bild: Melanie Vonlanthen)

Die traditionelle Zuger Reitsportveranstaltung wird seit mehreren Jahren finanziell gefördert. Wie sich zeigt, reichen die Beiträge nicht mehr aus.

Die Zuger Springkonkurrenz ist eine traditionelle Reitsportveranstaltung des Kavallerievereins Zug und
existiert seit dem Jahr 1913. Die Zuger Springkonkurrenz trägt seit mehreren Jahren das Label «Top Sportevent» des Amts für Sport und Gesundheitsförderung des Kantons Zug und zählt mittlerweile zu den bekanntesten und grössten Springreitturnieren in der Schweiz. Ein besonderes Merkmal der Zuger Springkonkurrenz ist, dass sie als einziges Springreitturnier dieser Grössenordnung kostenlos zugänglich ist, wodurch sie jährlich von etwa 25'000 Personen besucht wird.

Seit 2019 erhält der Kavallerieverein Zug von der Stadt Zug einen jährlich wiederkehrenden Geldbetrag von 30'000 Franken für die Durchführung des Anlasses. Der Stadtrat bewilligte diesen Beitrag auf vier Jahre. Am 27. Februar 2024 wandte sich der Kavallerieverein Zug mittels Beitragsportal an die Stadt Zug, um eine Erhöhung des wiederkehrenden Beitrags auf 50'000 Franken im Zeitraum von 2024 bis 2027 zu beantragen.

Stadtrat spricht Bewilligung aus

Der Verein begründet die Summe mit den zunehmenden Kosten des mobilen Sandplatzes. Während dieser im Jahr 2019 noch rund 100'000 Franken kostete, liegen die Kosten derzeit bereits bei etwa 120'000 Franken. Eine solche Kostensteigerung stellt für einen Anlass wie die Zuger Springkonkurrenz eine grosse Herausforderung dar, schreibt der Kavallerieverein Zug. Das sieht der Zuger Stadtrat ein. Er hat die zusätzlichen 20'000 Franken bewilligt, wie er in einem Schreiben bekannt gibt.

Die diesjährige Springkonkurrenz findet vom 16. Mai bis 20. Mai auf dem Stierenmarktareal statt. Bilder zur letztjährigen Ausgabe findest du in unserer Bildergalerie.

Verwendete Quellen
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